Stürzt dieser riesige Asteroid auf die Erde? Alarm bei den Weltraumforschern – mehr Sprengrkaft als Atombombe!


Seit vielen Jahren beobachten Forscher rund um die Welt die Weiten des Weltraums, um die Menschheit vor den Gefahren aus dem All zu schützen. Aus diesem Grund hat unter anderem die NASA eine Liste mit verschiedenen Asteroiden, die sich der Erde nähern. Nun jedoch scheint sich die Gefahr, die von einem der Asteroiden ausgeht stark zu erhöhen. Aus diesem Grund ist es möglich, dass der insgesamt 350 Meter große Asteroid Appphis bereits im Jahr 2068 auf der Erde einschlagen könnte.

Könnte dieser riesige Asteroid die Erde 2068 treffen?

Zum nächsten Mal wird sich der riesige Asteroid Apophis bereits 2029 an der Erde vorbeifliegen. Dabei kommt er der Erde bereits so nahe, dass man ihn auch ohne Teleskop oder Fernglas am Himmel sehen kann. Dann wird der Asteroid nach Berechnungen der Wissenschaftler noch keine Gefahr für die Erde darstellen. Aber bei seinem nächsten Besuch im Jahr 2068 könnte dann eine Katastrophe drohen. Denn bei der Berechnung seiner Flugbahn hatten die Wissenschaftler bisher den sogennten Yarkovsky-Effekt nicht mit einberechnet. Dieser Effekt besteht durch die Sonneneinstrahlung auf die Seiten des Asteroiden. Die Hitze auf der Oberfläche beeinflußt offenbar die Flugbahn des galaktischen Gesteinsbrockens. Wissenschaftler haben jetzt festgestellt, dass der Asteroid durch diesen Effekt etwa 170 Meter pro Jahr von seiner berechneten Flugbahn abweicht. Angesichts dieser Entwicklung befürchten die Forscher nun, dass der Asteroid im Jahr 2068 nicht nur an der Erde vorbeifliegen, sondern stattdessen mit ihr kollidieren könnte.

Verlauf der Flugbahn des Asteroiden muss neu berechnet werden

Nachdem die Forscher nun auf diese Unregelmäßigkeit aufmerksam geworden sind, wird der Asteroid von ihnen in den nächsten Jahren ganz genau beobachtet werden. Sowohl wegen seiner Größe als auch wegen der geringen Distanz zur Erde wurde Apophis bereits seit Jahren als Gefahr für die Erde eingestuft. Nun müssen die Astronomen die Einschlagsszenarien anhand der neu gewonnen Daten noch einmal errechnen. Durch eine genauere Überwachung des Asteroiden sollen die Abweichungen künftig schneller erkannt werden. Neue Erkenntnisse erhoffen sich die Wissenschaftler bereits im Dezember 2020 und April 2021, wenn der Asteroid mit dem NEOWISE-Weltraumteleskop beobachtet werden kann. Zu diesen Anlässen soll dann auch die Stärke des Yarkovsky-Effekts genauer bestimmt werden, um dann eine genaue Risikoeinschätzung für das Jahr 2068 erstellen zu können.

Beliebteste Artikel Aktuell: