Test-Debakel in Bayern setzt sich fort – Große Gefahr auf weitere Ausbreitung des Coronavirus


In dieser Woche waren schwere Fehler bei der Übermittlung von positiven Testergebnis auf das gefährliche Coronavirus in Bayern bekannt geworden. Bisher scheint diese Testpanne noch immer nicht vollständig gelöst zu sein. Denn auch am Samstag war eine weitere, von den Behörden gesetzte Deadline verstrichen.

Schwere Probleme bei der Benachrichtigung von positiven Corona-Tests in Bayern

Auch am Samstag konnten die Gesundheitsbehörden in Bayern keine Fortschritte bei der Lösung des Problems der Benachrichtigung von positiv auf das Coronavirus getesteten Reiserückkehrern melden. Zuvor hatten die Behörden angekündigt, darüber Auskunft geben zu wollen, wie viele der positiv auf das Virus getetesteten Personen das Ergebnis nun bereits mitgeteilt bekommen haben. Diese Information soll nun im Lauf des Sonntagnachmittags nachgereicht werden. Dies kündigte ein Sprecher der Gesundheitsministerium in München an.

Eigentlich hatte die bayrische Staatsregierung versprochen, bereits am vergangenen Donnerstag alle positiv auf das Coronavirus getesteten Personen über ihr positives Testergebnis zu informieren. Diese Deadline war ebenso so wie weitere am Freitag und auch am Samstag ergebnislos verstrichen.

Noch immer Probleme bei der Übermittlung der Testergebnisse

Am Samstag hieß es aus München, es müssen noch “weitere Details”

geklärt werden. Am Mittwoch war bekannt geworden, dass die Ergebnisse von 44.000 Corona-Tests bisher nicht an die betroffenen Personen übermittelt worden waren. Die meisten dieser Tests waren Urlaubsrückkehrern in Testzentren an Autobahnraststätten genommen worden. Darunter sollen sich leider auch 900 positive Testergebnisse befinden. Die Nachricht hatte einen großen Skandal ausgelöst, da die positiv auf das Virus getesteten Personen in der Zwischenzeit weitere Menschen anstecken könnten. Die bayrische Landesregierung hatte eine fehlende Software und die unerwartet große Zahl der vorgenommenen Tests für die Probleme verantwortlich gemacht. Wegen dieses dringenden Problems hatte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) einen seit langer Zeit geplanten Aufenthalt an der Nordsee abgesagt. “Bayern geht vor”, schrieb Söder bei Twitter.

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