Tief “Heike” sorgt für schwere Gewitter – Unwetter in weiten Teilen Deutschlands


Das schwüle Tief “Heike” hat am Dienstag mal so richtig Dampf abgelassen. Zwar wird ein Großteil von Deutschland noch immer von Hoch “Emil” kontrolliert, doch gestern hatte “Heike” vor allem im Süden und Westen Deutschlands für schwere Unwetter gesorgt.

Hoch “Emili” und Tief “Heike” führen also im Augenblick zu einer ziemlich brisante Wettermischung im Bundesgebiet.

Schwere Unwetter in einigen Teilen Deutschlands

Starke Gewitter und schwere Regenfälle! Am Dienstagabend hat Tief “Heike” im Süden und Westen schwere Unwetter verursacht. Dabei stürzten zahlreiche Bäume um und in vielen Gemeinden liefen Keller mit Regenwasser voll. Im Landkreis Schweinfurt (Bayern) erhielt die Leitstelle der Feuerwehr in nur eineinhalb Stunden insgesamt 135 Notrufe. Insgesamt mussten die Feuerwehrkräfte 90-mal ausrücken. In der Ortschaft Röthlein (Landkreis Schweinfurt) war die Feuerwehr alleine bei 58 Einsätzen gefordert. Auch in und um Frankfurt am Main. hatte die Feuerwehr viel zu tun. Dort kam es in vielen Stadtteilen zu starken Regenfällen und heftigen Windböen. Insgesamt verzeichnete die Feuerwehr Frankfurt diesmal 350 unwetterbedingten Einsätze Das gleiche Bild war auch in Westdeutschland zu beobachten. Dort richtete ein Unwetter schwere Schäden an. In Bochum (NRW) wurden zum Teil 40 Liter Regen pro Quadratmeter registriert. Überall in Nordrhein-Westfalen war es zu schweren Gewittern gekommen. Diese Unwetter sorgten für die Überflutung der A15 zwischen Sporckhövel und Bochum-Querenburg. In Dortmund musste die Feuerwehr mehrere umgestürzte Bäume von den Straßen entfernen.

Auch in den nächsten Tagen muss mit Unwettern gerechnet werden

Auch in den nächsten Tagen rechnen die Meteorologen immer wieder mit regionalen Unwettern. “Heike kommt weiter nach Osten voran. Immerhin reduzieren die Schauern und Gewitter nun das Waldbrand-Risiko bis an die Elbe. Östlicher bleibt es staubig trocken. Am Donnerstag und Freitag sind dann auch weiter im Osten und Nordosten Gewitter möglich“, erklärt Klimatologe Dr. Karsten Brandt von Donnerwetter.de bei der “BILD”-Zeitung. Und auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor weiteren Unwettern. Dort ist man sicher, dass es am Mittwoch vor allem in Hessen zu Gewittern mit Starkregen, Hagel und Sturmböen kommen kann. Die Temperaturen pendeln zwischen 32 und 36 Grad. Auch in Teilen von Bayern soll es laut dem DWD ab dem Nachmittag zu kräftigen Gewittern kommen. Trotzdem sorgen diese Gewitter nur für kurze Abkühklung, denn bis auf weiteres wird es im gesamten Bundesgebiet sehr warm bleiben.

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