Tierisch engagiert: Jana Ina Zarrella kämpft für Tierheime in Not


Zum Welttierschutztag am 4. Oktober

Als Moderatorin Jana Ina Zarrella (43) eine kleine Mischlingshündin aus dem Tierheim adoptierte, tröstete sie das nicht nur über den Verlust ihres geliebten Dackels Tyson hinweg, der im März mit 17 Jahren starb. Die kleine Cici inspirierte die Zweifach-Mama und Ehefrau von Giovanni Zarrella (42) auch, sich selbst noch stärker für Vierbeiner einzusetzen. Gemeinsam mit der von Fressnapf gegründeten Initiative “Tierisch engagiert” ermutigt die 43-Jährige andere, gemeinsam Gutes für Tiere und ihre Helfer zu tun. Pünktlich zum jährlichen Welttierschutztag am 4. Oktober stellt sie nun ein eigens designtes Armband vor, dessen Verkaufserlös direkt an den Tierschutz und weitere Hilfsprojekte geht.

Seit Mai haben Sie mit Cici einen neuen Hund an Ihrer Seite. Den neuen Familienzuwachs haben Sie aus einem Tierheim adoptiert. Was hat Sie dazu bewogen?

Jana Ina Zarrella: Für uns war klar, dass wir eine “Tierfamilie” sind. Ohne Hund sind wir einfach nicht vollständig. Wir unterstützen lokale Tierheime schon seit Längerem, daher stand unser Entschluss schnell fest: Wir wollten einem Tier aus einem Tierheim eine zweite Chance geben. Und dann haben wir uns sofort in Cici verliebt.

Wie sehr wirbelt Cici Ihr Familienleben durcheinander?

Zarrella: Cici hält uns auf Trab, aber vor allem hat sie sehr viel Freude in unser Haus gebracht. Sie ist jung und voller Energie, was gut ist, damit wir uns alle oft bewegen. Aber wir mussten uns natürlich erst einmal auf einen jungen Hund einstellen. Unser Tyson war ja schon sehr alt und wollte irgendwann gar nicht mehr raus. Cici ist da ganz anders.

Wer kümmert sich am meisten um Cici, Giovanni, Sie oder die Kinder?

Zarrella: Wir kümmern uns alle um Cici. Die Kinder sind mittlerweile groß genug, um Verantwortung zu übernehmen und mit ihr Gassi zu gehen. Aber ich bin definitiv die Führungsperson für Cici. Ich trainiere sie und gehe mit ihr zur Hundeschule. Wenn wir weg sind, bleibt sie bei meinen Schwiegereltern. Mein Schwiegervater geht gerne mit ihr spazieren – das hält auch ihn fit. Und ich habe meine Schwiegermutter noch nie so eng mit einem Hund gesehen. Sie und Cici lieben sich. Cici wird von der ganzen Familie geliebt und gibt uns diese Liebe selbstverständlich zurück.

Pünktlich zum Welttierschutztag am 4. Oktober haben Sie ein eigens designtes Armband gemeinsam mit Fressnapf auf den Markt gebracht. Was hat es damit auf sich?

Zarrella: Man könnte quasi sagen: Cici hat mich dazu inspiriert. Allein in Deutschland warten über 300.000 Tiere in Tierheimen auf ein neues Zuhause. Und all diese Tiere müssen versorgt werden. Dafür braucht es nicht nur ganz viele engagierte Helfer, sondern auch Geld. Für Futter, Versorgung und vieles mehr. Als Fressnapf mit seiner Initiative “Tierisch engagiert” bei mir angefragt hat, ob ich die jährliche Kundenspendenaktion mit einem eigenen Spendenarmband unterstützen möchte, habe ich nicht lange überlegt. Hier kann ich meine Liebe zu Tieren und zu Design zusammenbringen. Es gibt sowohl eine Special Edition als auch “normale” Armbänder.

Viele Tierheime sind wegen der Corona-Krise noch mehr als sonst auf Spenden und Hilfe angewiesen. Wie wirkt sich die Pandemie auf die Tierheime aus?

Zarrella: Die Pandemie wirkt sich selbstverständlich auch auf die Tierheime aus. Spenden blieben aus, sowie auch Freiwillige, die mit den Hunden Gassi gegangen sind oder sie besucht haben. Viele fahren bei den Tierheimen vorbei und bringen eine Spende mit. Das ging eine Zeit lang nicht. Mehr denn je brauchen die Tierheime jetzt Spenden.

Wem können Tierfreunde mit dem Kauf des Armbandes konkret helfen?

Zarrella: Der Erlös geht direkt an lokale Tierschutzprojekte, den Deutschen Tierschutzbund und den Verein VITA Assistenzhunde, der Assistenzhunde für Menschen mit Behinderungen – insbesondere Kinder und Jugendliche – ausbildet. Mit einer kleinen Geste kann hier ganz konkret geholfen werden. Aber es gibt natürlich noch viele weitere Möglichkeiten: Ob als Gassigänger im Tierheim, durch eine kleine Spende oder eben die Adoption eines Tieres aus einem Tierheim. Ich freue mich, wenn ich ein paar Menschen mehr dazu ermutigen kann, einfach mitzumachen und gemeinsam Gutes zu tun!

Könnten Sie sich vorstellen, noch einen Hund aufzunehmen?

Zarrella: Ich bin oft im Tierheim und jedes Mal schlägt mein Herz bei dem Besuch schneller. Wenn ich wüsste, dass wir immer zu Hause sind und genug Platz hätten, würde ich viele Hunde adoptieren und alle bei uns leben lassen. Das ist übrigens ein Traum von mir: Ich sehe uns irgendwann in unserem Strandhaus mit Enkelkindern und Hunden – sehr vielen davon. An dem Tag weiß ich, dass ich alles richtig gemacht habe.

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