Top-Virologe Klaus Stöhr kritisiert Omikron-Panik! Corona-Politik der Bundesregierung braucht ein Umdenken!


Der deutsche Virologe Klaus Stöhr (63) prognostiziert durch die anrollende Omikron-Welle nun offenbar ein baldiges Ende der Corona-Pandemie. Bei einem Interview mit der Schweizer Tageszeitung “Blick” kündigte Stöhr an: “Die Variante läutet den Übergang zur Endemie ein.” Gleichzeitig kritisierte Stöhr die Corona-Politik der Bundesregierung.

Omikron wird wohl den Weg in die Endemie einleiten

Wie Stöhr verdeutlichte, sei Omikron zwar deutlich anstecckender als die meisten anderen Varianten des Virus. Doch mittlerweile hätten die meisten Menschen entweder durch die Impfungen oder durch vorherige Infektionen auch Antikörper gegen das Virus gebildet.

“Dadurch verlaufen Reinfektionen milder”, zeigt sich Stöhr optimistisch, warnt jedoch gleichzeitig, dass es bisher noch nicht die Zeit zum Aufatmen sei. Doch angesichts der aktuellen Entwicklung fordert Stöhr nun auch von Seiten der Politk ein Umdenken. Bei Twitter schrieb der Virologe deshalb: “Aus aktuellem Anlass: der Uebergang zur Endemie muss jetzt vorbereitet werden!” Schon bald werde man die Unterschiede durch deutlich höhere Infektionszahlen bei verhältnismäßig niedrigen Patientenzahlen in den Krankenhäusern sehen, prognostizierte Stöh beim “Münchner Merkur”. Dadurch werde der langsame Rückgang zur Normalität eingeleitet.

Politik muss nun Entscheidungen treffen

In diesem Zusammenhang forderte Stöhr die Politik nun dazu auf die Entscheidungen für die Zukunft zu treffen. Denn nach seiner Ansicht gäbe es zwei Wege gegen das Virus vorzugehen. Wenn man die Anzahl neuer Infektionen möglichst niedrig halten wolle, dann müsse man in Zukunft auf strengere Kontaktbeschränkungen setzen. Sei das Ziel hingegen die Krankenhäuser zu entlasten und weniger Todesfälle zu provozieren, dann sehe er allerdings keinen Grund für Kontaktbeschränkungen. In diesem Fall sieht Stöhr die Durchseuchung der Bevölkerung als alternativlos an. Deshalb plädierte Stöhr nun dafür den Schaden möglichst gering zu halten. Deshalb fordert der Virologe die aktuellen Maßnahmen trotz deutlich ansteigender Infektionszahlen Schritt für Schritt zurückzunehmen. Geimpfte Kontaktpersonen sollten nach Stöhrs Auffassung keiner Quarantänepflicht unterliegen. “Wir müssen uns fragen: Wollen wir positive Laborbefunde bekämpfen oder Krankheitsfolgen minimieren?”, fordert Stöhr deshalb ein Umdenken von der Politik.

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