Trauer bei Franz Beckenbauer, nach dem Tod seiner Frau stirbt nun sein enger Freund!


Ein Schicksalsschlag jagt den nächsten bei Franz Beckenbauer! Erst der viel zu frühe Tod seines Sohnes, dann der Tod seiner ersten Frau und nun das – Franz Beckenbauer trauert um einen seiner besten Freunde!

Trauriger Abschied: Beckenbauer trauert um Freund

Einer von Müllers Weggefährten beim FC Bayern und in der Nationalmannschaft war kein geringerer als “Kaiser” Franz Beckenbauer: “Auch wenn man schon seit Langem die Nachricht befürchten musste: Sie trifft mich wie ein Schock. Er war so ein feiner Kerl und viel feinsinniger, als viele dachten. Gerd und ich – wir waren wie Brüder.“ Und offenbar verbad die beiden Stars mehr als nur der Fußball. So bildeteten die beiden auch eine zeitlang eine Fahrgemeinschaft. “Wir wohnten damals nur ein paar Kilometer voneinander entfernt. Er holte mich vor Spielen ab und musste manchmal auf mich warten. Als er mal ungeduldig sagte: ,Franz, wir kommen zu spät zur Mannschafts-Abfahrt.‘ Da lachte ich: ,Dicker‘ – so nannte ich ihn – ,merke dir eines. Ohne uns fährt bei Bayern keiner ab…‘ Und ohne seine Tore wäre der FC Bayern niemals, was er heute ist“, erinnert sich Beckenbauer. Auch sein ehemaliger Mitspieler Franz „Bulle“ Roth (75) trauert um Gerd Müller: “Eine traurige Nachricht, aber für den Gerd war es jetzt eine Erlösung. Uschi möchte ja eine Beisetzung im ganz kleinen Kreis. Ich hoffe aber, dass wir doch alle auf die Beerdigung gehen können.“ Bayern-Präsident Herbert Hainer (67) ist sich sicher: “Der FC Bayern wäre ohne Gerd Müller heute nicht der Klub, wie wir ihn alle lieben.“ Und der aktuelle Bayern-Vorstandschef Oliver Kahn (52) fügt an : “Gerd wird für immer in unseren Herzen sein.“

Who des Who des deutschen Fußballs nimmt Abschied von Gerd Müller

Auch Müllers Weggefährten aus der Nationalmannschaft erinnern an den Torjäger. “Franz Beckenbauer war der beste deutsche Fußballer aller Zeiten, Gerd Müller das größte Phänomen. Er war nicht der allerbeste Spieler, aber er hat Dinge gemacht, die er – glaube ich – manchmal selbst nicht verstanden hat. Instinkt! Das erklärt das Phänomen eines echten Mittelstürmers. So wurde er zum besten und unberechenbarsten deutschen Torjäger aller Zeiten!“, erinnert sich Günther Netzer (76), der gemeinsam mit Müller Welt- und Europameister geworden ist. „Vielleicht ist es für ihn eine Erlösung. In Mexiko teilten wir uns ein Zimmer, so haben wir uns gut kennengelernt, und es ist eine gute Freundschaft entstanden. Auf dem Platz hat es gleich bei uns gefunkt. Dass wir nicht Weltmeister 1970 wurden, lag nicht an uns beiden, sondern an den Schiedsrichtern, die uns damals verpfiffen haben“, erinnert sich Uwe Seeler, der bei der WM 1970 in Mexiko mit Müller eine Doppelspitze bildete. “Die Bedeutung von Gerd ist gigantisch. Durch ihn ist Deutschland eine Fußballmacht geworden. Im WM-Finale habe ich ihm das Siegtor aufgelegt und ihm später im Scherz gesagt: ‚Du warst der Einzige, der meinen Ball verwerten konnte.‘ Ein typisches Müller-Tor aus dem Nichts heraus“, gedenkt Weltmeister Rainer Bonhof seinem Kollegen aus der Weltmeistermannschaft von 1974.

Weitere ehemalige und aktuelle Profis trauern um Gerd Müller

“Obwohl es sich ja leider schon lange abgezeichnet hat, trifft mich die Nachricht von Gerds Tod sehr. Es war mir eine Ehre, ihn beim FC Bayern kennenlernen zu dürfen. Wer Gerd gekannt hat, weiß: Er war ein großer Mensch mit einem guten Herzen. Er hat sich für jeden Zeit genommen, ob Profi, Amateurspieler, Jugendspieler oder Fan. Gerd wollte eigentlich immer nur über Fußball reden, aber er hat nie über sich geredet. Ich denke gerne daran zurück, wie wir uns immer mal auf einen Kaffee getroffen und geplaudert haben, zehn Minuten, eine Viertelstunde. Gerd hatte immer ein offenes Ohr“, bestätigt der deutsche Rekordnationalspieler Lothar Matthäus. “Trotz seiner außergewöhnlichen Erfolge ist der Gerd immer ein bodenständiger, netter Mensch geblieben, der mit jedem redete. Ein Super-Typ! Es ist traurig, dass er im Alter keine schöne Zeit erleben durfte. Die Krankheit kam einfach viel zu früh“, bedauert Frankfurts Welt- und Europameister Jürgen Grabowski (77). Zum Schluss erinnert sich auch noch der aktuelle Bayern-Profi Thomas Müller via Instagram: “Vielen Dank für alles und zum Abschluss noch die wichtigste Botschaft: Du warst ein sensationell guter Mensch!“, bevor der aktuelle Bundestrainer Hansi Flick betont: “Gerd Müller bleibt ein Vorbild an Bescheidenheit und Bodenständigkeit. Er bleibt unerreicht.“ Wie man also ohne Zweifel sieht, hat der deutsche Fußball nun einen seiner größten Stars verloren.

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