Trump lässt nicht locker – US-Präsident kündigt “große Klagen” gegen US-Wahl an


Der gerade erst abgewählte US-Präsident Donald Trump bleibt seinem bisherigen Motto treu und behauptet weiter, dass er bei der Wahl betrogen worden ist. Nun hat Trump angekündigt schon bald große Klagen einreichen zu wollen, die das Ergebnis der US-Wahl in Frage stellen werden. Die schrieb Trump am Sonntag bei Twitter.

Trump glaubt weiter an Betrug bei US-Wahl

Donald Trump ist offenbar zuversichtlich, dass Ergebnis auf juristischem Weg abändern zu lassen. “Unsere großen Klagen, die die Verfassungswidrigkeit der Wahlen 2020 und die Unverschämtheit aufzeigen, mit der Dinge getan wurden, um das Ergebnis zu verändern, werden bald eingereicht!” Per Twitter appellierte der noch amtierende US-Präsident an das Oberste Gericht der USA, den sogenannten Supreme Court: “Diejenigen, die für den Schutz unserer Verfassung verantwortlich sind, dürfen die Fake-Ergebnisse der Briefwahl von 2020 nicht bestehen lassen”, schrieb Trump. Im Supreme Court haben die Republikaner eine Mehrheit von 6 zu 3 Richtern. Kurz vor dem Wahlausgang hatte Trump noch die konservative Richterin Amy Coney Barrett zur neuen Richterin ans Oberste Gericht gebracht . Drei der insgesamt 9 Richter am Supreme wurden damit auf Vorschlag Trumps ernannt.

Trump will Briefwahl für ungültig erklären lassen

Wegen der aktuellen Corona-Pandemie hatten viele US-Amerikaner es vorgezogen ihre Stimme per Briefwahl abzugeben. In vielen US-Bundesstaaten waren die Ergebnisse der Briefwahl jedoch erst ganz am Ende der Auszählung gezählt worden. Aus diesem Grund hatte Trump in vielen Bundesstaaten zunächst geführt. doch da vor allem die Demokraten per Briefwahl abgestimmt hatten, verlor Trump dann einen Staat nach dem anderen. Lediglich in Arizona holte Trump bei der Auszählung der Stimmen zur Briefwahl auf, doch Joe Biden konnte auch hier mit knappem Vorsprung gewinnen. Biden hatte bei der Wahl 306 Wahlmännerstimmen erreicht. Für seine Wahl zum Präsidenten braucht er lediglich 270. Trump sieht seine einzige Chance im Amt zu bleiben nun offenbar darin das Ergebnis auf dem Rechtsweg zu kippen. Bisher jedoch haben die Wahl-Beauftragten sowohl der Demokraten als auch der Republikaner keine Anzeichen für größere Unregelmäßigkeiten entdeckt oder bemängelt.

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