Ursprung des Coronavirus – Was wollten die Top-Virologen verheimlichen?


Noch immer diskutieren Forscher und Virologen über die Ursprünge des Coronavirus, dass in den letzten eineinhalb Jahren die ganze Welt in Aufregung versetzt hat. Nun jedoch werden neue Details über den Beginn der Pandemie publik, die aufhorchen lassen. Wollten mehrere Top-Virologen etwa den wahren Ursprung des Virus vertuschen? Dieser Eindruck entsteht nun, wenn man sich die E-Mails durchliest, die der amerikanischen Top-Virologe Anthony Fauci (80) jetzt veröffentlicht hat.

Neue Einzelheiten zur Corona-Pandemie aufgetaucht

Die neuen E-Mails (mehrere Tausend Seiten Material) mussten im Juni veröffentlicht werden, weil US-Anwälte einen Prozess im Rahmen des “Freedom of Information Act“ gegen die Regierung in Washington gewonnen hatten. Nun werden die in den E-Mails enthaltenen Informationen unter anderem von der amerikanischen Tageszeitung “Washington Post” veröffentlicht. Streitpunkt der Virologen scheint dabei vor allem gewesen zu sein, ob das Virus in einem Labor im chinesischen Wuhan hergestellt wurde, oder aber auf natürliche Weise entstanden ist. Offenbar herrschte zu Beginn der Pandemie ein riesiger Unterschied zwischen dem, was die Virologen öffentlich äusserten und was sie intern untereinander austauschten und diskutierten. Bei einem Online-Treffen führender Virenforscher am 1. Februar 2020 soll daher kontrovers diskutiert worden sein. Am 31. Januar hatte der kalifornische Virologe und Infektionsexperte Kristian Andersen den damaligen Pandemie-Berater von Präsident Donald Trump, Anthony Fauci, angerufen. In einer kurz darauf an Fauci verschickten Mail schreibt Andersen, dass er und 5 weitere Top-Virologen zu dem Ergebnis gekommen seien, dass das Virus künstlich erzeugt worden sei1

Corona mehr als ungewöhnlich!

“Die ungewöhnlichen Merkmale des Virus machen einen sehr kleinen Teil des Genoms aus (<0,1%), sodass man sich alle Sequenzen sehr genau ansehen muss, um zu sehen, dass einige der Merkmale (möglicherweise) konstruiert aussehen“, steht wortwörtlich in dieser Mail. Sowohl der Amerikaner Andersen, der Australier Holmes und die anderen Wissenschaftler kamen zu dem Ergebnis, “dass das Genom des Coronavirus nicht mit den Erwartungen der Evolutionstheorie übereinstimmt“. Die bedeutet folglich: Das Virus kann nicht natürlich entstanden sein!

Wissenschaftler ändern ihre Meinung

Auf Grund dieser Erkenntnisse habe man die Online-Konferenz wegen der Dringlichkeit vom Montag, dem 3. Februar 2020 auf den Samstagnachmittag am 1. Februar 2020 vorverlegt. Was genau bei der Konferenz besprochen wurde bleibt weiterhin geheim. Im Juni 2021 wurde lediglich die Agenda veröffentlicht, während die Diskussionen komplett geschwärzt wurden. “Es war ein sehr produktives Hin- und Her-Gespräch, bei dem einige Teilnehmer der Meinung waren, dass es sich möglicherweise um einen künstlichen Virus handeln könnte“, bestätigt Fauci die Vorgänge bei dieser Koferenz gegenüber der Zeitung “USAToday”. Das Ergebnis dieser Diskussion sollte dann von dem britischen Virologen Jeremy Farrar an WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus (56) weitergegeben werden, um diesem “eine Vorwarnung zu geben“, zu welchen Ergebnissen man beim Austausch der Informationen gekommen sei. Doch dann hatten führende Wissenschaftler auf einmal ihre Meinung geändert. Nur 3 Tage später erklärte Andersen dann, “die Daten zeigen schlüssig“, dass das Virus nicht aus dem Labor stamme. Zudem überzeugte Anderesen wohl auch die übrigen Wissenschaftler davon, keinen Zweifel am netürlichen Ursprung des Virus aufkommen zu lassen. “Wenn einer der Hauptzwecke dieses Dokuments darin besteht, diesen Randtheorien entgegenzuwirken, ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, dass wir dies nachdrücklich und in einfacher Sprache tun (‚im Einklang mit der natürlichen Evolution‘ ist mein Favorit, wenn ich mit Wissenschaftlern spreche, aber nicht im Gespräch mit der Öffentlichkeit – insbesondere mit Verschwörungstheoretikern)“, schreibt Andersen in einer weiteren Mail.

Keine Hinweise mehr auf künstlichen Ursprung des Coronavirus

Noch einmal 14 Tage später veröffentlichten Andersen und weitere Forscher dann ihre Ergebnisse in der Fachzeitschrift “Nature Medicine“. Auch dort kommt man zu dem Schluß, dass das Coronavirus “kein Laborkonstrukt oder ein gezielt manipuliertes Virus ist“. Damit war die These, dass das Virus im Labor entstanden sein könnte dann vollständig von Tisch. Allerdings lässt diese 180-Grad-Wende der Forscher binnen nur drei Tagen Zweifel aufkommen. Andersen rechtfertigte sich dann gegenüber der US-Zeitschrift “New York Times“: “Viele dieser Analysen waren innerhalb weniger Tage abgeschlossen, während wir rund um die Uhr arbeiteten, was es uns ermöglichte, unsere vorläufige Hypothese abzulehnen“,erklärt der Virologe. Es dürfte jedoch spannend sein zu erfahren, was in den 72 Stunden zwischen dem Notfall-Telefonat und der Entwarnung nur 3 Tage später passiert ist. Wie es scheint, wird also weiter unklar bleiben, wo das heimtückische Coronavirus letztendlich seinen Ursprung genommen hat.

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