US-Jazzpianist Ellis Marsalis an Covid-19 gestorben


Er wurde 85 Jahre alt

Das Coronavirus fordert ein nächstes prominentes Opfer: Der weltbekannte US-Jazzpianist Ellis Marsalis (1934-2020) starb am Mittwoch in einem Krankenhaus in New Orleans an den Folgen einer Corona-Infektion. Das teilte sein Sohn, Jazzsaxophonist Branford Marsalis (59), der “New York Times” mit.

Ein weiterer Sohn, Jazztrompeter Wynton Marsalis (58), schreibt zudem auf Instagram: “Ellis Marsalis, 1934 – 2020. Er ging so aus dem Leben, wie er es geführt hat: Er nahm die Realität an.”

New Orleans trauert

Auch die Bürgermeisterin von New Orleans, LaToya Cantrell (47), würdigte den Musiker, nachdem die Nachricht von seinem Tod bekannt wurde. “Ellis Marsalis war eine Legende. Er war der Prototyp dessen, was wir meinen, wenn wir über New Orleans Jazz sprechen. Die Liebe und die Gebete all unserer Leute gehen an seine Familie und an all jene, deren Leben er berührt hat”, schrieb Cantrell in einer Hommage auf Instagram. “Ellis Marsalis war eine Ikone – und Worte reichen nicht aus, um die Kunst, die Freude und das Wunder, das er der Welt zeigte, zu beschreiben.”

An die Fans richtete sie die Bitte: “Mögen wir seine Familie in unsere Liebe und Dankbarkeit einhüllen, und mögen wir sein Andenken ehren, indem wir im Geiste zusammenkommen – auch wenn der Ausbruch uns eine Zeit lang voneinander trennt”, schloss Cantrell ihren Post.

Ellis Marsalis Jr. hinterlässt neben den beiden bereits genannten Söhnen zudem Jazzposaunist Delfeayo Marsalis (54) und Jazzschlagzeuger Jason Marsalis (43) sowie Ellis Marsalis III (geb. 1964) und Mboya Kenyatta Marsalis (geb. 1971). Seine Ehefrau, Dolores Marsalis, starb im Juli 2017 im Alter von 80 Jahren.

(ili/spot)

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