US-Präsident in Geldnot? Trump bittet bei der Deutschen Bank um Raten-Aufschub


Dass die aktuelle Krise rund um das Coronavirus auch für die Wirtschaft zum unkalkulierbaren Risiko wird, ist hinlänglich bekannt. Überall auf der Welt versuchen Regierungen Lösungen zu finden, um sowohl Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu unterstützen. Nun scheint sogar das Familien-Imperium von US-Präsident Donald Trump in Gefahr. Deshalb soll jetzt die Deutsche Bank den Trumps dabei helfen die Corona-Krise zu überstehen.

Trump-Holding bittet Deutsche Bank um Fristverlängerung

Die “New York Times“ hat jetzt berichtet, dass die Trump-Holding, in der sämtliche Unternehmen der Familie des US-Präsidenten gebündelt sind, die Deutsche Bank um einen Aufschub der Kreditzahlungen gebeten haben soll. Die Trump Organization habe die Deutsche Bank bereits Ende März kontaktiert, um über verlängerte Fristen für fällige Kreditraten zu verhandeln. Während Donald Trump als Präsident der USA tätig ist, wird sein familieneigenes Unternehmen von seinen Söhnen Eric und Donald Jr. geleitet. Angeblich sollen die Unternehmen der Bank noch einige hundert Millionen Dollar schulden. Seit etwa 1998 soll die Deutsche Bank den Unternehmen des aktuellen Präsidenten der Vereinigten Staaten fast zwei Milliarden Dollar geliehen haben. Es wird geschätzt, dass mittlerweile mehr als 90% der Kreditsumme plus Zinsen zurückgezahlt wurden.

Corona-Krise bringt Hotel-Imperium der Trumps ins Wanken

Durch die aktuelle Krise wird besonders das Hotel-Imperium der Trump-Familie herbe Einbußen einfahren. Die Pandemie hat in vielen Trump-Anlagen zu einem totalen Stopp oder zumindest zu starken Einschränkungen geführt. Trumps Sohn Eric sagt: “In diesen Tagen arbeiten alle zusammen. Mieter mit Vermietern, Vermieter mit Banken. Die ganze Welt arbeitet zusammen im Kampf gegen diese Pandemie.“

Die Trump-Holding hat mehr als ein Dutzend Hotels und Golfanlagen in den USA und Europa. Zwar hat die US-Regierung ein Gesetz auf den Weg gebracht, die US-Unternehmen mit bis zu 500 Millarden Dollar unterstützen sollen, doch Unternehmen, die mit dem US-Präsidenten in Verbindung stehen, profitieren nicht von diesem Deal. Mittlerweile soll Trump sogar beim Palm Beach Club in Florida angefragt haben, ob man die Pachtzahlungen für das Gelände seines Trump-International Golf Clubs in seiner Residenz Mar-a-Lago aussetzen könne, da die ganzen Geschäfte im Club schon geschlossen wurden. Dort prüft man nun angeblich bereits, ob und wie man der Familie des US-Präsidenten mit dieser inoffiziellen Anfrage weiterhelfen kann. Sollte die Krise um das gefährliche Virus sich also nicht in kurzer Zeit erledigen, könnte Trumps Firmenimperium ernstliche finanzielle Schwierigkeiten bekommen.

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