Von Apple Music bis Spotify: Sieben Tipps für besseres Musik-Streaming


Persönliche Vorlieben und mehr

Musik-Streamingdienste sind angesagt wie nie: Waren es im Jahr 2013 noch gerade einmal neun Prozent befragter Internetnutzer in Deutschland, die Songs per Musik-Streaming hörten, lauschten im Sommer 2020 laut Statista schon 57 Prozent den Klängen ihrer Lieblingskünstler. Bis 2023 wird demnach erwartet, dass alleine in Deutschland fast 24 Millionen Menschen auf Dienste wie Spotify, Apple Music, Deezer, YouTube Music oder Amazon Music zugreifen werden. So holen Sie bei Ihrem bevorzugten Anbieter das meiste heraus.

Komfortabel und klingt gut

Nutzer können bei den meisten Anbietern Musik, Podcasts und weitere Inhalte in unterschiedlicher Qualität abspielen. Bei niedrigerer Soundqualität wird zwar der Datenverbrauch minimiert, was etwa am Smartphone praktisch sein kann, die Wiedergabe klingt dann aber auch nicht mehr so gut. Spotify ermöglicht es etwa, die Qualität automatisch anpassen zu lassen oder zwischen “Niedrig”, “Normal”, “Hoch” und “Sehr hoch” (nur Premium-Nutzer) zu wählen. Das entspricht laut Angaben des Dienstes Bitraten zwischen etwa 24 kbit/s und 320 kbit/s. Bei YouTube Music kann zwischen “Niedrig”, “Normal”, “Hoch” und “Immer hoch” gewählt werden, was 48 kbit/s bis 256 kbit/s entspricht.

Um die Wiedergabequalität weiter zu verbessern, lohnt es sich in vielen Fällen auch, gerade zuhause Lieder nicht aus den kleinen Lautsprechern des Smartphones plärren zu lassen, sondern die Songs etwa über kabellose Bluetooth-Lautsprecher oder auch die heimische Musikanlage abzuspielen, falls diese eine derartige Funktion bietet. Lohnenswerte Lösungen gibt es von zahlreichen namhaften Herstellern und Marken, darunter von JBL, Bose oder Teufel.

Lautsprecher können zudem in Sachen Komfort ein Zugewinn sein. Viele Modelle unterstützen heutzutage auch Sprachassistenten wie Apples Siri, den Google Assistant oder Amazon Alexa. Diese ermöglichen es, auch direkt am Smartphone, die Wiedergabe von Songs per Sprachbefehl zu starten. So muss ein Nutzer nicht mehr auf dem Handy herumtippen, sondern kann einfach den Befehl geben, die angesagten Hits von BTS oder Apache 207 (23, “Bläulich”) zu spielen.

Wie wäre es mit einem Video?

Manche Anbieter, wie etwa Apple Music, ermöglichen mehr als Audio-Genuss. Nutzer können nicht nur ihre Lieblingssongs hören, sondern auch direkt die passenden Musikvideos dazu streamen. Hier ist aber gerade unterwegs Vorsicht geboten. Das Streamen von Videoinhalten verbraucht zusätzliches Datenvolumen. Wer einen Mobilfunkvertrag ohne Streaming-Option hat und nicht aufpasst, könnte schon bald nur noch gedrosselt mobil surfen können. Die Telekom oder auch Vodafone haben Angebote, um derartige Probleme zu umgehen.

Eine andere Lösung, um das Datenvolumen nicht zu sehr zu strapazieren, ist Musik einfach auf das Smartphone herunterzuladen, während man sich noch in einem WLAN-Netzwerk befindet. So können die gespeicherten Lieder auch unterwegs abgespielt werden, ohne dass sie in diesem Augenblick gestreamt werden müssen. Diese Möglichkeit wird von allen großen Streamingdiensten geboten. Oftmals ist dazu aber ein Abo notwendig, wie etwa bei Deezer.

Auf der Suche nach neuer Musik?

Alle Services bieten ihren Nutzern Vorschläge, damit diese möglichst komfortabel neue Künstler oder Lieder entdecken können – oftmals auch in unterschiedlichen Kategorien. Bei Spotify gibt es etwa das “Release Radar”, eine Playlist, die immer freitags aktualisiert wird und Usern Neuerscheinungen vorschlägt, die ihnen gefallen könnten. Bei YouTube Music findet man hingegen den “New Release Mix”. Die unterschiedlichen Streamingdienste orientieren sich bei ihren Vorschlägen für gewöhnlich an den Hörgewohnheiten des Nutzers und etwa auch an Angaben, die dieser zuvor zu bevorzugten Musikrichtungen oder Lieblingsbands gemacht hat.

Nutzer, die den Anbieter wechseln möchten, müssen bei ihrem neuen Dienst erneut händisch Playlisten erstellen. Das kann Stunden dauern. Es gibt jedoch Anbieter, die diese Arbeit gerade bei großen Sammlungen erleichtern, etwa “Free Your Music”. Unterstützt werden Umzüge von und auf die bereits erwähnten Services, sowie unter anderem auch Tidal, Napster, Pandora oder SoundCloud.

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