Was passiert nach Ostern? Jens Spahn zuversichtlich! Lockerungen der Beschränkungen bald möglich?


In diesem Jahr wird das Osterfest in Deutschland unterschiedlich gefeiert. Statt in die Kirche zu gehen, werden die Gottesdienste live im Internet verfolgt. Das gefährliche Coronavirus hat die Bundesrepublik Deutschland sowie fast die meisten anderen Länder auf der Welt weiterhin fest im Griff. Doch nun macht Gesundheitsminister Spahn den Deutschen Mut auf Lockerungen in den nächsten Tagen.

Jens Spahn kündigt erste Lockerungen an

Pünktlich zum Osterfest hat Bundesgesundheitsminister Spahn gute Neuigkeiten für die Bundesbürger, Die getroffenen Maßnahmen haben gegriffen und die Zahl der Neuinfektionen bereits seit mehreren Tagen rückläufig. “Wir sind bis hierhin gut durchgekommen zusammen“, erklärte Spahn im BILD Talk die Situation im Kampf gegen das Coronavirus. Das hiesige Gesundheitswesen könne jetzt mit der Situation umgehen. Spahn bestätigte, dass noch immer 10,000 Intensivbetten in Deutschland verfügbar seien. “Wenn uns bestimmte Branchen zeigen, sie können Hygiene- und Abstandsregeln durchsetzen, dann können die Bereiche, wo das geht, auch wieder anfangen in den Alltag zurückzukehren“, erklärte der Gesundheitsminister. Noch nicht geklärt ist das Thema Schulen und Kindergärten. Doch auch hier ist eine Lösung notwendig, damit berufstätige Eltern wieder an die Arbeit gehen können.

Spahn bedankt sich bei allen Helfern

Der Gesundheitsminister sprach ein Lob an alle Personen aus, die die vorgegebenen Maßnahmen der Politik und der Gesundheitsexperten mit ihrem Verhalten mitgetragen haben. Das größte Lob sparte sich der Minister jedoch für alle diejenigen auf, die auch an Ostern weiter ihrer Arbeit nachgehen müssen, wie Pflegekräfte, Polizisten und Ärzte. “Das war immer schon so, aber wir nehmen das endlich mal anders wahr. (…)Da kann man nur Danke schön sagen an diejenigen, die heute einmal mehr für uns am Feiertag im Einsatz sind“, erklärte Spahn und hofft auf die Enstehung eines anderes Wir-Gefühl“.

Doch gleichzeitig warnte Spahn davor, dass das Virus nicht schnell verschwinden werde. Deshalb müsse die Bevökerung auch weiterhin vorsichtig sein. “Das Virus wird bleiben, wir werden dauerhaft damit leben und umgehen müssen“, sagte Spahn und gab zu verstehen, dass die typischen Vorsichtsmaßnahmen wie Abstand halten, nicht ins Gesicht fassen und häufiges Händewaschen auch in den nächsten Monaten beibehalten werden müssen.

Getroffene Maßnahmen waren erfolgreich

Bereits vor Oster hatte Spahn die Erfolge der Maßnahmen verkündet, aber die Menschen auch dazu aufgerufen, die Abstandsregeln weiter einzuhalten. Nun jedoch stehen wichtige Entscheidungen. Durch die fehlenden Einnahmen der letzten Wochen drohen vielen Betrieben finanzielle Probleme oder sogar der endgültige finanzielle Ruin.

Dies betrifft Betriebe aus allen möglichen Branchen. Sogar in der Gesundheitsbranche gibt es Probleme. Auch Physiotherapeuten und Zahnärzte leiden unter weniger Arbeit, da sich die Menschen nicht mit dem Virus infizieren wollen und deshalb im Augenblick Termine abgesagt und keine neuen Termine vereinbart werden. Doch auch hier verspricht Spahn Hilfe: “Um gut funktionierende Strukturen zu erhalten, werden wir Verluste abfedern und Liquidität sichern“, versprach der Minister.

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