Wegen weiterer Verbreitung des Coronavirus – NRW-Ministerpräsident Laschet will harte Strafen für Quarantänebrecher


Angesichts der immer weiter steigenden Zahl der Neuinfektionen mit dem gefährlichen Coronavirus, hat der aktuelle Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, jetzt gefordert harte Strafen für Quaratäne-Brecher ins Auge zu fassen. Damit solle die absichtliche Gefährdung anderer Menschen verhindert werden.

Armin Laschet will konsequente Strafen für Quaratäne-Brecher

Am heutigen Samstag hat sich der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, zur aktuellen Situation rund um das Coronavirus gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe geäussert. “Wer sich nicht an eine verhängte Quarantäne hält, gefährdet absichtlich die Gesundheit anderer. Diesen Regelbruch werden wir konsequenter ahnden“, kündigte Laschet jetzt an. Wie Laschet erklärte, reiche der Rahmen bei einem Verstoss dieser Art zu Geldstrafen bis zu 25.000 Euro. Um im Kampf gegen das Coronavirus erfolgreich zu sein, brauche man laut Laschet nun eine Vollzugsoffensive. Auf diese Art und Weise gewährleiste man den Schutz der Vernünftigen. Ab Montag sind die Verkehrsunternehmen und Ordnungsämter in Nordrhein-Westfalen dazu angehalten, die strikte Einhaltung der Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr zu kontrollieren. Wer ohne Maske erwischt wird, kann seit dem 12. August mit einem Bußgeld von 150 Euro belegt werden.

Reiserückkehrer aus Risikogebieten sollen Corona-Test selbst zahlen

Außerdem hat sich Laschet nun auch deutlich dafür ausgesprochen, dass die Reiserückkehrer aus Risikogebieten die Kosten für den obligatorischen Corona-Test bei der Einreise nach Deutschland selbst zahlen. Deshalb denkt Laschet über ein System nach, bei dem die Kosten “mittelfristig ähnlich wie Flughafengebühren auf den Reisepreis aufgeschlagen werden“, schlägt Laschet vor. “Es ist nicht akzeptabel, dass dies auf Dauer die Allgemeinheit bezahlt.“ Im Augenblick gehe es jedoch erst einmal darum mit kostenlosen Pflichttests die restliche Bevölkerung vor einer Ansteckung durch die Reiserückkehrer zu schützen. “Eine Dauerlösung ist das nicht“, stellte Laschet eindeutig klar. Auch das NRW-Gesundheitsministerium hatte bereits vorgeschlagen von Reisenden aus Corona-Risikogebieten eine Beteiligung an den Kosten für die notwendigen Corona-Tests zu verlangen.

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