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Nachdem der von Bundeskanzler Olaf Scholz einberufene Expertenrat dazu geraten hat, die Kontakte der Bundesbürger massiv zu beschränken, soll nun noch vor den Feiertagen ein neues Bund-Länder-Treffen stattfinden. Dann sollen nach Informationen aus gut informierten Kreisen neue Kontaktbeschränkungen beschlossen werden. Damit soll die Ausbreitung von Omikron so gut es geht eingeschränkt werden. Die aktuellsten Meldungen gehen bereits von einem Treffen am Dienstag aus – kommt doch noch ein Lockdown?
Omikron auch in Deutschland auf dem Vormarsch
Außerdem soll die Bundesregierung nach den Berichten von verschiedenen Medien auch über eine weitere Beschränkungen von Veranstaltungen nachdenken. Die entsprechende Beschränkungen könnten bei einem kurzfristig einberufenen Bund-Länder-Gipfel beschlossen werden. Dies berichtete am Sonntagabend das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), das sich bei dieser Meldung auf Regierungskreise beruft. Auch das Nachrichtenportal “t-online” berichtet in diesem Zusammenhang bereits von einem Termin am 21. Dezember für die Sonder-Ministerpräsidentenkonferenz. Dort sollen die Obergrenzen für Veranstaltungen in Innenräumen von 50 auf 20 Teilnehmer gesenkt werden. Bei Veranstaltung im Freien soll die Obergrenze von 200 auf 100 Teilnehmer gesenkt werden. Alle dann beschlossenen Beschränkungen sollen nach Information des RND dann aber erst nach den Weihnachtsfeiertagen gültig werden.
Corona-Expertenrat fordert Kontaktbeschränkungen
Als wichtigsten Punkt im Kampf gegen die Omikron-Variante hatte der
Corona-Expertenrat der Bundesregierung am Sonntag eine schnelle Einführung von strengen Kontaktbeschränkungen empfohlen. So soll nach Ansicht der Experten “bereits für die kommenden Tage“ Handlungsbedarf bestehen. Der Expertenrat, in dem unter anderem führende Virologen wie Christian Drosten und Hendrik Streeck vertreten sind, glauben das die Omikron-Variante gar eine ganz neue Dimension des Pandemiegeschehens verursachen könnte. “Die in Deutschland angenommene Verdopplungszeit der Omikron-Inzidenz liegt aktuell im Bereich von etwa zwei bis vier Tagen“, warnen die Experten vor einer schnellen Ausbreitung der deutlich ansteckenderen Corona-Variante.