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Ohne jede Frage hat sich die 4. Welle des Coronavirus über ganz Deutschland ausgebreitet. Sowohl die Anzahl der Neuinfektionen als auch die Inzidenzwerte steigen immer weiter an. Jetzt denkt man in Deutschland auch wieder über neue Maßnahmen nach, um diese Situation in den Griff zu bekommen. Auch ein Lockdown über Weihnachten ist keineswegs eine utopische Vorstellung.
Leidet das Weihnachtsfest erneut unter der Corona-Pandemie?
Nur noch wenige Wochen fehlen bis zum Fest der Liebe. Zu Weihnachten wollte sich in diesem Jahr eigentlich wieder die ganze Familie treffen, nachdem die Corona-Pandemie im Vorjahr für Kontaktbeschränkung und wenig Feiertagsstimmung gesorgt hatte. Umso mehr haben die Deutschen dem Fest in diesem Jahr entgegengefiebert, das Dank der Impfungen eigentlich möglich sein sollte. Doch nun stellt sich die aktuelle Situation erneut als ziemlich kompliziert heraus. Schon jetzt erreichen die Infektionszahlen Rekordwerte und dabei hat der Winter noch nicht einmal angefangen. Aus diesem Grund sucht die Politik nun dringend nach Lösungen, um die Infektionen einzudämmen. Denn mittlerweile wird die Zahl der Intensivbetten in einigen Bundesländern bereits knapp. Besonders Thüringen, Bayern und Sachsen sind besonders betroffen. Nun fordert auch der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach die Menschen zur Zurückhaltung auf.
Gesundheitsexperte Karl Lauterbach rät von großen Feiern ab
Wenn es nach SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach geht, dann wird das Feiern von Weihnachten auch diesmal schwierig. Denn der SPD-Politiker warnt schon jetzt vor zu großen Weihnachtsfeiern. “Diese wird wahrscheinlich die letzte große Welle der Pandemie sein, kann aber noch sehr viele Menschenleben kosten. Daher ist es wichtig, dass die Menschen vorsichtiger werden. Dazu gehört, möglichst auf betriebliche Weihnachtsfeiern in Innenräumen zu verzichten, an Weihnachten in kleineren Gruppen zu feiern und nicht zum Karneval zu gehen”, warnte der SPD-Politiker gegenüber der “Rheinischen Post”. Zudem hatte Lauterbach auch einige Kölner Wirte gelobt, die ihre Gaststätten zum offiziellen Beginn des Karnevals lieber geschlossen lassen werden. “Ich bedanke mich bei jedem Gastronomen, der für den 11.11 absagt, denn die Politik wird keine Schließungen mehr beschließen, wir wollen Schließungen nicht erzwingen. Wenn ein Wirt seine Gäste und Karnevalsfreunde schützen will und absagt, dann ist das natürlich etwas, was ich richtig finde”, sagte Lauterbach gegenüber der Kölner Tageszzeitung “Express”. Allerdings glaubt Lauterbach nicht, dass das öffentliche Leben noch einmal dermassen wie im letzten Jahr heruntergefahren wird. Man darf also gespannt sei, ob das Feiern von Weihnachten möglich sein wird.