Wetterwarnung! Schneewalze rollt über Deutschland! Meteorologen und Wetter-Experten warnen vor Schneebombe

Noch vor einem erwarteten Wetterumschwung am Wochenende können in einigen Regionen ziemlich ergiebige Schneefälle stattfinden, die bis zu 20 Zentimeter Neuschnee bringen sollen. Zudem haben die Meteorologen jetzt die Wetter-Prognosen für Dezember und Januar angepasst. Scheinbar ist in Teilen von Deutschland eine weiße Weihnacht möglich.

In den letzten Tagen hat es in vielen Gebieten bis in die tieferen Lagen geschneit. Doch nur in Höhen über 500 Metern hat sich tatsächlich eine geschlossene Schneedecke gebildet. Am Wochenende soll sich die nass-kalte Wetterlage dann erstmal ändern. Es dürfte nach Ansicht der Wetterexperten deutlich milder werden. Doch zuvor gibt es in einigen Gebieten noch einmal Schnee satt. So soll das Tief Harry am Mittwoch (08.12.2021) für eine ergiebige Schneefront sorgen, die in einem in breiten Streifen von den Alpen bis in den Norden durch ganz Deutschland verläuft. Besonders die Mitte und der Süden Deutschlands könnten sich so noch einmal auf einige Zentimeter Neuschnee freuen, wie der Meteorologe Dominik Jung von “wetter.net” prognostiziert. Diese Schneefälle sollen bis zum Donnerstagmittag andauern und im Süden bis in die Mitte Deutschlands für leichten bis mäßiger Schneefall sorgen. Deutlich mehr Schnee soll es im Allgäu geben. Dort sei mit bis zu 10 Zentimeter Neuschnee zu rechnen, während in den Staulagen der Alpen sogar bis zu 20 Zentimeter der weißen Pracht fallen könnten. In den Landkreisen Ravensburg, Bodenseekreis, Lindau, Unterallgäu, Oberallgäu und Kempten wurde sogar Warnstufe “Rot” ausgerufen.

Am Freitag wird es dann vor allem im Westen und Südwesten weitere Niederschläge geben. Während in den höheren Lagen Schnee fällt, droht in den tieferen Lagen Schneeregen. Doch dann wird eine Wetteränderung zum Wochenende einsetzen. Laut den Experten von “kachelmannwetter.com” wird sich dann ein schwaches Hochdruckgebiet über Deutschland breitmachen. Dieses sorgt für weitgehend trockenes Wetter. Nur in wenigen Gebieten wird es dann weiteren Niederschlag geben. Generell prognostizieren die Experten einen kalten Dezember, der nach Meinung des europäischen Wetterdienstes (ECMWF) um 1,5 bis 2 Grad unter dem langjährigen Mittelwert liegen soll. Auch für den Januar 2022 sagen die Meteorologen Temperaturen unter dem Mittelwert voraus.

Angesichts der Chancen auf weiße Weihnachten hat nun auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) seine Einschätzung abgegeben. Dort hält man Schnee zu mindestens im Norden Deutschlands für ziemlich unwahrscheinlich. Allerdings heißt es gleichzeitig, dass die Chancen auf Schnee an den Festtagen für den Süden und die Mitte Deutschlands durchaus gegeben sein sollen. Man darf sich also überraschen lassen, wie es mit dem Wetter weitergeht.