“Wieder deutsche Panzer!” – Zum Gedenktag an Stalingrad droht Putin Deutschland mit Vergeltung!


Gerade findet das 80-jährige Jubiläum der tödlichen Schlacht von Stalingrad statt. Angesichts der Lieferungen deutscher Kampfpanzer an die Ukraine nutzte der russische Präsident Wladimir Putin diese Gelegenheit, um das historische Ereignis mit der aktuellen Entwicklung zu vergleichen. Denn nach Wladimir Putins Worten werde Russland nun erneut durch deutsche Panzer bedroht.

Wladimir Putin kritisiert Lieferungen von Panzern an die Ukraine und droht Deutschland

Bei einer Gedenkveranstaltung am Donnerstagnachmittag erklärte Putin während seiner Rede zum 80. Jahrestag des Sieges der russischen Truppen über die deutsche Wehrmacht in Stalingrad, dass Russland aktuell wieder von deutschen Panzern bedroht werde. Wie bereits im Zweiten Weltkrieg werde aktuell mit deutschen Waffen auf dem Boden der Ukraine gegen Russland gekämpft. Allerdings verschweigt Putin dabei, dass er selbst den Krieg im vergangenen Jahr ausgelöst hat. Zudem drohte der russische Präsident, das Russland allen Ländern von denen eine Bedrohung ausgehe auf geeignete Form “antworten“ werde. Putin selbst wollen keine Panzer an die Landesgrenzen seiner Gegner schicken, drohte aber unverhohlen mit einem modernen Krieg. In den vergangenen Monaten hatte der russische Präsident immer wieder über einen möglichen Einsatz von Atomwaffen gesprochen. In Stalingrad gegen Putin erstmals auch die Entscheidung Deutschlands ein, Panzer und die Ukraine zu liefern. Gleichzeitig bezeichnete Putin den Nazismus als eine Bedrohung für die Sicherheit Russlands.

Kritik an Wladimir Putins Rede

Allerdings stieß die Rede von Wladimir Putin auch auf Kritik. Historiker werfen dem russischen Präsidenten vor, den wichtigen Gedenktag an den Sieg bei Stalingrad für seine Propaganda zum Überfall auf die Ukraine zu missbrauchen. Im Zusammenhang mit den Feierlichkeiten des Gedenktages besuchte Putin eine Gedenkstätte für die Soldaten Stalingrad, die die Stadt in den Jahren zwischen 1941 – 1943 verteidigt hatten. Außerdem wurde zu Ehren des damaligen Sowjet-Diktators Josef Stalin eine Büste enthüllt, um daran zu erinnern, dass Stalin das Land zum Sieg über Deutschland geführt hatte. Auch der russische Außenminister Sergej Lawrow stimmte in die Kritik auf den Westen mit ein, indem er EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und den westlichen Ländern vorwarf, es auf diese Zerstörung von Russland abgesehen zu haben. Die westlichen Sanktionen hätten laut Lawrow die Aufgabe dafür zu sorgen, dass sich die russische Wirtschaft auf Jahrzehnte hin nicht wieder erholen werde, erklärte Lawrow, während Ursula von der Leyen in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen ist, wo am Freitag ein Gipfel der EU mit der Ukraine starten wird.

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