Wiesn-Profi Alex Onken verrät den ultimativen Flirt-Tipp


Er berichtet seit 1999 vom Oktoberfest

Alex Onken ist der Reporter, dem die Promis auf den roten Teppichen in München vertrauen. Und so strömen sie auch jedes Jahr wieder scharenweise zu ihm ins “Wiesnstudio” von “münchen.tv” auf die Empore im Hofbräu-Festzelt. Seit 2005 moderiert er zusammen mit einer Kollegin täglich ab 18:20 Uhr drei Stunden lang die Live-Sendung mit Gästen, Berichten und Eindrücken vom Münchner Oktoberfest (21.9.-6.10.). Als Reporter vom größten Volksfest der Welt feiert er übrigens schon sein 20-jähriges Jubiläum – ab 1999 berichtete er zunächst über Fahrgeschäfte, dann über Promis. Ein echter Wiesn-Vollprofi und Experte also.

Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news verrät Alex Onken den ultimativen Wiesn-Flirt-Tipp und ob schon mal ein Gast betrunken auf die Empore kam. Einen Favoriten für den Wiesn-Hit hat er auch schon. Und die Frage nach dem offenen oder geschlossenen Dirndl-Dekolleté wird ebenfalls geklärt…

Sie moderieren das “Wiesnstudio” seit 2005. Woran erinnern Sie sich wirklich gerne zurück?

Alex Onken: Jeder Besuch von LaBrassBanda war bislang legendär. Meist sind die Burschen ja schon seit mittags auf der Wiesn, sodass sie abends in der Livesendung entsprechend sportlich angeschossen sind.

Kam schon mal ein prominenter Gast betrunken zum Interview auf die Empore?

Onken: Es kamen schon einige Gäste gut angehopft in die Sendung. Grundsätzlich ist es ja so: Alkohol macht die einen lustig, die anderen müde und manche irgendwie ungut. Die meisten Studiogäste mit ein paar Umdrehungen waren lustig, eingeschlafen ist noch keiner und eher unangenehm war bloß einer…

Wie oft gehen Sie privat auf die Wiesn?

Onken: Das ergibt sich vor oder nach der Sendung…

Welches Festzelt mögen Sie privat am liebsten?

Onken: Ich mag die allermeisten Festzelte auf der Wiesn. Der Tagessieg geht dabei an das Festzelt, das zu meiner jeweiligen Tagesform sowie der Tageszeit passt.

Macht Wiesn ohne Wiesn-Flirt Spaß und was ist Ihr ultimativer Wiesn-Flirt-Tipp?

Onken: Die Wiesn macht auch ohne Flirten Spaß! Natürlich gehen vor allem auffallend viele junge Männer mit einer gewissen Beischlafabsicht auf die Festwiese, aber auch unter dem Jahr ergibt sich doch dann meist erst recht nix. Hingehen und in erster Linie Spaß haben, dabei nicht aufdringlich sein und schon passiert womöglich mehr als vorher gedacht!

Was ist Ihr liebster Wiesn-Hit und gibt’s schon einen Tipp für dieses Jahr?

Onken: Mein allerliebster Wiesn-Hit war nie einer – und ich werde auch nie verstehen, warum er nie einer wurde: “Rockstar” von Stefan Dettl. Meiner Meinung nach bringt der Song alles mit! Dieses Jahr gefällt mir besonders gut “Rosenheim” von der Guten A-Band.

Was ist vom Styling her ein absolutes Wiesn-No-Go?

Onken: Ballerinas! Und diese bescheuerten Faschingstrachten aus den Touristen verarschenden Pop-up-Läden rund um den Hauptbahnhof!

Was halten Sie vom Trend “Hochgeschlossenes Dirndl”?

Onken: Gefällt mir sehr gut! Das hat Stil! Wer sich darüber beschwert, weil er angeblich nichts sieht, hat keine Fantasie.

Ist es altmodisch, wenn Damen trotzdem auf Dekolleté setzen?

Onken: Nein, gar nicht. Jede wie sie mag! Das ist wie mit den Trachtenkniestrümpfen bei den Männern: Die einen ziehen sie hoch, die anderen schieben sie runter.

Wen würden Sie gerne mal in Tracht sehen?

Onken: Franz Eberhofer – im Dirndl!

Was machen Sie, wenn die Wiesn vorbei ist?

Onken: Meist in die Berge fahren. Ruhe, gute Luft, Weite genießen… aber in Lederhosn!

Wann geht bei Ihnen die Wiesn-Vorfreude wieder los?

Onken: Wenn mich die ersten danach fragen, ob ich mich schon freue! Spätestens, wenn ich beim Angermaier meine neuen Trachtensachen hole…

(ili/spot)

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