Wigald Boning glänzt als Glühbirnen-Fachmann


Entsorgung von Leuchtmitteln

Der Moderator, Autor, Komiker und Musiker Wigald Boning (52) ist im stolzen Besitz diverser skurriler Sammlungen. Dazu zählen nach eigenen Aussagen Einkaufszettel, Streichholzschachteln oder Weihnachtsfotos fremder Menschen sowie Nasenhaarschneider. Worauf er dagegen endlich verzichten kann, sind alte Lampen. Im Rahmen einer aktuellen Informationskampagne hat er medienwirksam gelernt, wo sie sich fachgerecht entsorgen lassen.

Fast jeder hat inzwischen LED- und Energiesparlampen im Einsatz, nachdem die klassische Glühbirne vor gut zehn Jahren EU-weit verboten wurde. Doch gehen die neuen Leuchtmittel doch mal kaputt, stellt sich auch hier die Frage: Wohin damit? “Ich wusste lange nicht, wie ich meine Lampen fachgerecht entsorgen soll und habe sie deshalb aufbewahrt”, sagt Künstler Wigald Boning, der sich zurzeit im Rahmen einer Aufklärungskampagne der Non-Profit-Organisation Lightcycle für den korrekten Umgang mit alten Leuchtmitteln einsetzt.

Bildungslücke schließen

Dieses Wissen möchte Boning weiterverbreiten: “Jetzt weiß ich, wohin mit meinen Altlampen! Mir ist beim Thema Leuchtmittel-Recycling quasi ein Licht aufgegangen”, scherzt der Komiker: “Bildungslücke geschlossen, Wissen gesammelt. Das wünsche ich mir auch für die Verbraucher.” Je öfter man über Recycling und fachgerechte Entsorgung aufkläre, desto weniger Unsicherheit oder Unwissen ergebe sich bei den Verbrauchern, so Boning.

Während die “echte” Glühbirne tatsächlich im Hausmüll entsorgt werden kann, sieht das bei LED- und Energiesparlampen sowie Leuchtstoffröhren anders aus: Sie können recycelt werden. Bis zu 90% der Materialien können so wiederverwendet werden, was Umwelt und Ressourcen schont. Es ist sogar gesetzlich vorgeschrieben, diese separat zu entsorgen. Wo die nächste Rückgabestelle für Altlampen zu finden ist, erfahren Verbraucher in der Sammelstellensuche der gemeinnützigen Organisation Lightcycle.

(elm/spot)

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