Wird bald auch in Apotheken gegen Coronavirus geimpft? – Vorstandsvorsitzender der Apotheker spricht sich dafür aus


Zuletzt war von Seiten der Politik vorgeschlagen worden, auch die Apotheken in Deutschland bei den Impfungen gegen das Coronavirus miteinzubeziehen. Aus diesem Grund äußert sich nun der der Verbandsvorsitzende der Apotheker zu diesen Thema. Dabei spricht sich Holger Seyfarth eindeutig für Impfungen in Apotheken aus.

Apotheker sollen bei den Impfungen gegen Coronavirus mithelfen

Wegen der aktuellen Situation in der Corona-Pandemie hat sich der Vorsitzende des hessische Apothekerverbandes, Holger Seyfarth, dafür ausgesprochen, dass Booster-Impfungen gegen das Coronavirus künftig auch in den Apotheken verabreicht werden dürfen. Nach Seyfahrths Einschätzung sei das Problem der aktuell sich ausbreitenden 4. Corona-Welle mit der aktuellen Kapazität an Impfstellen nicht in den Griff zu bekommen. “Insbesondere ältere Patienten, die seit Frühjahr komplett geimpft sind, haben mittlerweile so wenige Antikörper, dass sie vermehrt Impfdurchbrüche erleiden”, argumentiert der Apotheker für die Notwendigkeit mehr Punkte einzurichten, wo die Menschen sich ihre Booster-Impfung abholen können.

Ärzte kommen der großen Nachfrage nicht hinterher

Die große Anzahl an durchzuführenden Booster-Impfungen sorgen nach Seyfahrts Meinung dafür, dass die Arbeit alleine von den Ärzten und den Impfzentren nicht bewältigt werden könne. Dies sei nun eine Chance, um die in Deutschland bestehenden Apotheken in diese Arbeit miteinzubeziehen. “Apotheken sind flächendeckend vorhanden, auch an Samstagen geöffnet und ihre Teams haben ein breites Wissen über Impfungen”, argumentiert Seyfahrt. Aus diesem Grund hofft der Verbandschef nun, dass von Seiten der Regierung die Impfungen in den Apotheken erlaubt werden. Dafür sei dann aber auch notwendig, dass von Seiten der Bundesregierung genügend Impfstoff zur Verfügung gestellt werden könne.

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