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Aus bisher ungeklärter Ursache ist ein älterer Mann mit seinem Wohnmobil ganz in der Nähe von Oberwesel in den Rhein gefahren. Nur durch den beherzten Einsatz eines auf dem Rhein fahrenden Schiffes konnte der Mann über die Dachluke seines Fahrzeugs aus dieser mißlichen Lage gerettet werden.
Rentner fährt mit seinem Wohnmobil in den Rhein
Spektakulärer Unfall in der kleinen Ortschaft Kaub ganz in der Nähe von Oberwesel. Wie die dortige Wasserschutzpolizei berichtet, war ein 70-jähriger Rentner aus dem Großraum Frankfurt offenbar über eine am Fluss befindliche Rampe ins Wasser gefahren. Anschließend wurde der Mann in seiner Notlage von einem in der Nähe fahrenden Schiff entdeckt. Der Fährführer des Schiffes habe sich daraufhin dem im Wasser treibenden Wohnmobil genährt. Als sich das Schiff nahe genug an das Fahrzeug angenährt hatte, waren ein Mitarbeiter und zwei Passagiere des Schiffs auf das Dach des Wohnmobils gestiegen und hätten den Rentner aus seinem Fahrzeug geborgen. Andere Personen befanden sich nicht an Bord der Wohnmobils. Offenbar hatte der Rentner sich bei dem Unfall leicht verletzt. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Das Wohnmobil des Mannes wurde in Richtung Ufer geschoben, wo es nun mit Tauen festgebuden ist, damit es nicht mit den Fluten weitertreiben kann. Im Laufe der nächsten Stunden soll das Fahrzeug offenbar von Experten mit einem Spezialkran geborgen werden.
Ungewöhnlicher Einsatz am Rhein
Während der Rettung des Retners sei nach Angaben der Polizei wohl auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz gekommen, der die Rettung des Mannes verfolgt habe und im Notfall hätte eingreifen können. Mittlerweile hat die Polizei die Ermittlung zu diesem ungewöhnlichen Vorfall aufgenommen. Anscheinend konnten die Polizisten zwischenzeitlich mit dem verunglückten Renter sprechen. Dieser hatte angegeben an der Fährrampe auf das nächste Fährschiff gewärtet zu haben, als ihm plötzlich schlecht geworden sei und er die Kontrolle über das Wohnmobil verloren habe.