Wurde Michael Jordan mit einer Pizza vergiftet?


Vor dem legendären “Flu-Game”

Es ist bis heute seine wohl ikonischste Leistung: 1997 versenkte Michael Jordan (57) im Trikot der Chicago Bulls den damaligen Finalgegner in der NBA, die Utah Jazz, mit 38 Punkten nahezu im Alleingang. Das Besondere: Offiziell ging die legendäre Nummer 23 stark grippegeschwächt in die Partie und sackte direkt nach der Schlusssirene völlig entkräftet in die Arme seines Mitspielers Scottie Pippen (54). Doch war Jordan gar nicht an einer Grippe erkrankt? Möglicherweise wurde er am Vorabend des Spiels mit einer Pizza vergiftet.

Diesen Schluss legt zumindest die nun verfügbare letzte Folge der Jordan-Dokumentation “Last Dance” auf Netflix nahe. Darin erzählt sein damaliger Fitnesstrainer Tim Grover, dass er die Pizza-Lieferung persönlich entgegennahm. Er habe vom ersten Moment an kein gutes Gefühl gehabt, da die Lieferanten ihm komisch vorkamen. Auch Jordan erinnert sich: “Gegen 2:30 Uhr wachte ich dann auf und musste mich übergeben.”

Er zog damals den Mannschaftsarzt zu rate, der ihn mit Infusionen pünktlich zum Anpfiff wieder einigermaßen fit bekam. Grover ist sich sicher, dass das keine Grippe war, sondern eine handfeste Lebensmittelvergiftung. Nach mehr als 20 Jahren lässt sich aber nicht mehr herausfinden, ob hier vielleicht bewusst nachgeholfen wurde. Ob das als “Flu-Game” (zu Deutsch “Grippe-Spiel”) in die Basketball-Geschichte eingegangene Match nun zum “Pizza-Game” umgetauft wird, darf allerdings bezweifelt werden.

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