Wurden Sie auch gehacked? 3,2 Milliarden E-Mail-Adressen samt Passwörtern in einem Hacker-Forum aufgetaucht


Wieder einmal scheinen fiese Hacker dicke Beute gemacht zu haben. In einem bekannten Hacker-Forum haben die unbekannten Täter nun ein Paket mit Milliarden von E-Mail-Adressen und Passwörtern ins Internet gestellt. Darunter sollen sich angeblich auch Zugansdaten für Netflix und LinkedIn befinden. Aus diesem Grund wird den Nutzern geraten dringend einen Sicherheitscheck durchzuführen.

Aufgepasst! – E-Mail-Adressen und Passwörter im Internet veröffentlicht

Wie es scheint wurde wieder einmal ein riesiges Datenleck aufgedeckt. Denn nun zirkulieren rund 3,2 Milliarden E-Mail-Adressen und Passwörter im Internet. Und zwar im Klartext und unverschlüsselt, ganz frei verfügbar in einem bekannten Hacker-Forum. Kein Wunder, dass diese Meldung viele Nutzer beunruhigen düfte. Denn dieser Datensatz ist natürlich ein Steilpass für Attacken auf bestimmte Accounts und natürlich auch für die Versender von Spam-E-Mails. Das gigantische Datenpaket soll aus mehreren Leaks der vergangenen Jahre stammen. “Mit 3,38 Milliarden einzigartigen Passwort- und E-Mail-Paaren ist das die bisher größte Leak-Zusammenstellung“, erklärt Bernard Meyer, Sicherheitsforscher des Magazins “Cybernews“. Zusammen mit weiteren Mitarbeitern hat Meyer die veröffentlichten Datensätze untersucht.

Daten sind eine Zusammenstellung mehrerer Leaks

Dabei haben Meyer und seine Kollegen herausgefunden, dass es sich bei dem Datensatz um eine COMP-Zusammenstellung (Combination of Many Breaches) handelt. Dies bedeutet, dass nicht alle Daten neu sind, sondern sich aus Sicherheitslücken der letzten Jahre zusammensetzen, die allerdings nun gesammelt abrufbar sind. Wie es scheint zapfen die Cyber-Kriminellen zudem auch bekannte Plattformen wie Netflix und LinkedIn an. Die geleakten Datensätze stammen offenbar von Copmputernutzern aus der ganzen Welt. “Cybernews” bietet den Nutzern nun an, zu überprüfen, ob sie von diesem Leak betroffen sind. Dazu haben die Experten extra eine eigene Datenbank zusammengestellt. Hier sollten vor allem diejenigen User nachschauen, die mit den gleichen Zugangsdaten auf mehreren Plattformen unterwegs sind. Diese Datenbank von “Cybernews“ enthält mit 15 Milliarden Datensätzen sogar noch mehr Daten als das gerade geleakte Datenpaket.

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