Gefechte auf russischem Staatsgebiet – Putins Armee von russischen Kämpfern angegriffen


Es werden Kampfhandlungen auf russischem Boden gemeldet. Anti-Putin-Gruppen aus der Ukraine haben die russische Grenze überschritten und nach eigenen Angaben russische Dörfer “befreit”. Es wird berichtet, dass russische Grenzposten angegriffen wurden und es auf beiden Seiten Tote gibt.

Russische Partisanen führen Operation in Russland durch

Der Angriff begann in der russischen Grenzregion Belgorod und dauert noch an. Die Anti-Putin-Kämpfer sollen den Grenzposten in den Ortschaften Kozinka und Graiworon nahe der ukrainischen Grenze angegriffen und sich von dort aus weiter ins Landesinnere vorgedrängt haben. Zwei russische Verbände, die “Legion Freies Russland” und das “Russische Freiwilligenkorps”, haben sich zu dem Angriff bekannt. Die “Legion” veröffentlichte eine Erklärung und forderte die Bewohner von Belgorod auf, keinen Widerstand zu leisten und keine Angst zu haben. Sie betonten, dass sie nicht Feinde der Zivilbevölkerung seien und sie nicht für ihre eigenen Zwecke missbrauchen würden. Freiheit sei in Reichweite! In einem weiteren Video verspotten Kämpfer, die offenbar zur “Legion Freies Russland” gehören, den russischen Präsidenten Putin, der seine Grenze nicht schützen könne.

Ukraine beobachtet die aktuelle Situation

Die Regierung in Kiew dementierte, dass an der Attacke ukrainische Soldaten beteiligt seien. Trotzdem beobachte man die Situation mit großem Interesse. Allem Anschein hat der Gouverneur der Region Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, am Montagnachmittag den Ausnahmezustand in der Gegend ausgerufen. Dort soll offenbar mit Zustimmung der Regierung in Moskau nun eine Anti-Terror-Operation durchgeführt werden. Vor einigen Wochen hatte es bereits einen ähnlichen Vorfall gegeben, bei denen sich die russischen Partisanen allerdings schnell wieder über die Grenze in die Ukraine zurückgezogen haben. Diesmal soll es sich jedoch um eine größere Aktion handeln, an der auch Kampffahrzeug, Mörser und Artillerie beteiligt sind. Außerdem laden die Widerstandskämpfer Aufnahmen von Drohnen in den sozialen Medien hoch. Man darf also gespannt sein, wie sich diese Situation in den kommenden Stunden entwickelt.

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