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Angst vor China wächst! NATO-Generalsekretär Stoltenberg warnt vor Kriegs-Gefahr durch China

In den letzten Tagen hatte sich die chinesische Regierung zum Konflikt in der Ukraine zu Wort gemeldet und der USA die Hauptschuld am Ausbruch des Krieges gegeben. Im Zusammenhang mit den Vorfällen in der Ukraine warnt NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg bei seinem Besuch in Japan nun vor Schikanen durch China. Denn auch das asiatische Land hatte zuletzt deutlich gemacht, keinesfalls auf den aus Ihrer Sicht abtrünnigen Inselstaat Taiwan verzichten zu wollen – es könnte die ganze Welt in einen Krieg stürzen!

NATO-Generalsekretär Stoltenberg sieht von China ausgehende Gefahr

Bei einer Rede am Dienstag in Japan hatte Stoltenberg unter anderem darauf hingewiesen, dass die Chinesen die Entscheidungen rund um den Ukraine-Konflikt mit großem Interesse betrachten, um daraus Lektionen zu lernen, die über die künftige Handlungsweise des eigenen Landes entscheiden. In den letzten Monaten hätten China und Russland nach Aussage Stoltenbergs autoritäre Bemühungen erkennen lassen, die darauf abzielen die internationale regelbasierte Ordnung aus dem Gleichgewicht zu bringen. Bei dieser Gelegenheit warf Stoltenberg China nun vor seine Nachbarländer zu belästigen und den Inselstaat Taiwan zu bedrohen. Der Regierung in Japan riet Stoltenberg, sich zu einer Zusammenarbeit mit der NATO zu entscheiden, um die internationale Ordnung aufrechtzuerhalten. Im Augenblick durchlebe sowohl Japan als auch die NATO kritische Momente. Gleichzeitig beteuerte Stoltenberg, dass die transatlantische und die indopazifische Sicherheit eine enge Verbindung miteinander aufweisen. Sollte sich Russland beim Krieg in der Ukraine durchsetzen, würde dies zeigen, dass autoritäre Regime ihre politischen Ziele mit brutaler Macht erreichen könnten. Dies sei nach Meinung von Stoltenberg sehr gefährlich.

Stoltenberg schätzt Situation in Asien als gefährlich ein

Aktuell habe China angekündigt sein Militär erheblich auszubauen. Außerdem wolle die chinesische Regierung auch in Sachen Atomwaffen weiter ausrüsten. “China ist nicht unser Feind, doch wir müssen verstehen, dass China zu einer großen Herausforderung werden kann und wir deshalb enger zusammenarbeiten müssen“, forderte Stoltenberg. Bei der Pressekonferenz mit dem NATO-Generalsekretär zeigte sich der Japanische Ministerpräsident Fumio Kishida sehr erfreut darüber, dass die NATO nun mehr Interesse für die Sicherheitspolitik im Indoazifik aufbringe. Zunächst wolle sein Land ein Büro bei der NATO eröffnen und regelmäßig am Austausch mit den Bündnismitgliedern teilnehmen, um damit für eine bessere Kommunikation zwischen Japan und der NATO zu sorgen. Zuletzt hatte Japan unter anderem die westlichen Sanktionen gegen Russland unterstützt und der Ukraine humanitäre Hilfe und Ausrüstung für die Verteidigung des Landes zukommen lassen.

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