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Angst vor einem Lockdown in dieser Großstadt – Tönnies-Mitarbeiter leben hier!

Die massive Infektion mit dem Coronavirus beim Fleischereibetrieb Tönnies zieht immer weitere Kreise. Nachdem mehr als 1.500 Mitarbeiter sich mit dem Virus infiziert hatten, wurde von den Behörden nun ein erneuter Lockdown in den Landkreisen Gütersloh und Warendorf beschlossen. Nun geht auch in Dortmund die Angst vor einem eventuellen Lockdown um. Denn einige Mitarbeiter von Tönnies leben in der Stadt.

Erneuter Lockdown für die Landkreise Gütersloh und Warendorf

Zum ersten Mal muss man in Deutschland nach zum Teil enormen Lockerungen in den letzten Wochen einen enormen Rückschritt machen. Denn in zwei deutschen Landkreisen mussten die Corona-Lockerungen in weiten Teilen zurückgenommen werden. Nach dem Corona-Debakel beim Fleischkonzern Tönnies stiegen die Infektionszahlen in den Kreisen Gütersloh und Warendorf so massiv an, dass die beiden Landkreise nun wieder in einen Lockdown wie zuletzt im März übergehen. Aus diesem Grund ist man nun auch in Dortmund besorgt. Denn die Stadt hat in ihrem Stadtgebiet weitere Mitarbeiter von Tönnies ausfindig gemacht, die dort wohnen. Droht nun eventuell sogar ein neuer Lockdown in Dortmund?

Stadt Dortmund berichtet über die Ermittlungen

Die Stadt Dortmund hat laut eigenen Angaben sämtliche Tönnies-Mitarbeiter mit Wohnsitz in Dortmund ausfindig gemacht. Bereits am Ende der vorigen Woche hatte die Stadt von einigen in Dortmund wohnhaften Mitarbeitern der Fleischfabrik erfahren. Die Mitarbeiter des Gesundheitsamts der Stadt nutzten das Wochenende, um die betreffenden Mitarbeiter zu kontaktieren. Dabei soll es sich um ingesamt 14 Person gehandelt haben. Alle diese Menschen seien entweder bei Tönnies direkt oder bei einem Subunternehmen angestellt. Drei der vierzehn ermittelten Personen wohnen nicht mehr in Dortmund. Weitere 7 wurden zwischenzeitlich negativ auf das ansteckende Coronavirus getestet. Zwei Mitarbeiter warten noch auf das Ergebnis ihres Test und die anderen beiden Mitarbeiter waren wegen Mutterschutz und einer längeren Krankheit in den letzten Monaten nicht einmal in der Nähe des Firmengeländes. Damit scheint die Gefahr aus dieser Richtung für Dortmund gebannt zu sein. Gegenüber den “Ruhrnachrichten” sprach Dortmunds OB Sierau von einem “überschaubaren Bedrohungspotential”.

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