Boris Johnson: Ärzte bereiteten sich auf Todesnachricht vor


Covid-19-Erkrankung

Der britische Premierminister Boris Johnson (55) hat über seine schwere Covid-19-Erkrankung gesprochen. Die Ärzte haben ihn demnach mit “literweise Sauerstoff” versorgt, um ihn am Leben zu erhalten. Der “Sun on Sunday” sagte er zudem: “Es war ein sehr harter Moment, das will ich nicht leugnen.” Es habe bereits eine Strategie für den Todesfall gegeben: “Die Ärzte hatten alle möglichen Vorkehrungen getroffen, was zu tun wäre, wenn die Dinge schrecklich schlecht liefen.”

“Ich war nicht besonders gut in Form und mir war bewusst, dass Notfallpläne vorhanden waren”, erklärte der 55-Jährige. Als er auf die Intensivstation gebracht wurde, habe er sich selbst gefragt: “Wie komme ich da raus?”. Er habe kaum glauben können, so Johnson, dass sich sein Gesundheitszustand “in nur wenigen Tagen in diesem Ausmaß verschlechtert hatte. Ich erinnere mich, dass ich frustriert war. Ich konnte nicht verstehen, warum es mir nicht besser ging”.

Baby nach Ärzten benannt

Der Regierungschef war am 5. April wegen der Covid-19-Erkrankung ins Krankenhaus eingeliefert worden. Johnson musste drei Tage auf der Intensivstation behandelt werden. Am 12. April konnte er die Klinik verlassen und sich auf dem Landsitz Chequers von der Krankheit erholen. Ende April kehrte der Premierminister zurück in die Downing Street.

Kurz darauf ist Johnson dann erneut Vater geworden. Seine Verlobte Carrie Symonds (32) brachte am 29. April einen Jungen zur Welt. Gerade gab die 32-Jährige laut britischen Medienberichten bekannt, dass der Kleine Wilfred Lawrie Nicholas heißt: “Wilfred nach Boris’ Großvater, Lawrie nach meinem Großvater, Nicholas nach Dr. Nick Price und Dr. Nick Hart – die beiden Ärzte, die Boris im vergangenen Monat das Leben gerettet haben.”

(hub/spot)

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