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Brisante Wetterlage in Deutschland – Tornados möglich! So geht es in den nächsten Tagen weiter

Im Augenblick ist das Wetter im Bundesgebiet eindeutig zweigeteilt. Den während es im Norden ziemlich frisch und kühl ist, herschen im Süden angenehm warme Temperaturen. Eine explosive Mischung für einige Meteorologen. Denn zwischen der Kaltluftfront und der Warmluftfront könnten sich schon bald wieder schwere Unwetter zusammenbrauen.

Unterschiedliches Wetter in weiten Teilen Deutschlands

Einer der Wissenschaftler, der vor der aktuellen Wetterlage warnt, ist Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst Q.met: “Es gibt eine brisante Wetterlage. Auf der einen Seite Herbst im Norden, auf der anderen Seite Hochsommerwetter im Süden. Mittendrin ist die Luftmassengrenze, an ihr bilden sich zum Teil starke Gewitter. Und wir haben stellenweise erhöhtes Potential für die Bildung von Tornados.“

Der Meteorologe bestätigt, dass für für den Süden des Landes Temperaturen von bis zu 32 Grad erreicht werden, während es an Nord- und Ostsee mit Temperaturen von 17 – 18 Grad Celsius viel zu kalt für die Jahreszeit ist. Im Augenblick liegt die Grenze zwischen der beiden Luftmassen in Nordrhein-Westfalen, wo bereits Dauerregen eingesetzt hat. Jung prognostiziert für den Mittwoch: “Im Rest des Landes ziehen langsam Wolken nach Süden. Doch zuvor kann es im Süden nochmal richtig warm bis heiß werden. Im Tagesverlauf zieht dann die Kaltfront von Tief Thekla Richtung Süddeutschland und dabei können sich teilweise heftige Gewitter bilden.“ In einigen Gebieten bestehen nach Ansicht des Meteorologen sogar die klimatischen Bedingungen für die Bildung von Tornados. Am Donnerstag dehnen sich die Unwetter dann bis in den Südosten Bayerns aus.

Meteorologen besorgt über aktuelle Wetterlage

Auch Andreas Friedrich, der Tornadobeauftragter des Deutschen Wetterdiensts (DWD) warnt die Bundesbürger: „Entlang der Wetterfronten entwickeln sich ab dem Nachmittag Gewitterzellen. Bauen die sich zu Superzellen auf, kann auch eine Tornado-Gefahr nicht ausgeschlossen werden. Dann aber nur lokal nicht überregional.“

Eine landesweite Hitzewelle ist nach Meinung der Meteorologen bisher nicht in Sicht. Für den Donnerstag und den Freitag rechnen die Wetterexperten mit wechselhaftem Klima. Erst am Wochenende wird das Wette in der Mitte und im Süden Deutschlands wieder besser. Die Temperaturen für den Donnerstag werden je nach Region zwischen 17 und 26 Grad schwanken. Am Wochenende hingegen wird mit Temperaturen zwischen 20 – 28 Grad gerechnet. Während es am Donnerstag und Freitag fast überall zu Schauern kommen kann, soll es am Wochenende lediglich noch im hohen Norden zu Regenschauern kommen.

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