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Corona-Impfdurchbrüche: Diese 4 Faktoren steigern das Infektions-Risiko – sind Sie betroffen?

Obwohl die Impfungen gegen das Coronavirus mittlerweile weit fortgeschritten ist, müssen die Menschen auch weiterhin vorsichtig bleiben. Denn auch Geimpfte können unter gewissen Voraussetzungen weiter an Covid-19 erkranken. Insgesamt gibt es offenbar 4 Faktoren, die das Infekionsrisiko trotz Impfung steigern.

Zahl der Impfdurchbrüche nimmt zu

In den letzten Wochen sind die Zahlen der Impfdurchbrüche immer weiter angestiegen. Dies ist keine Überraschung, weil die Impfungen gegen das Coronavirus nicht zu 100 Prozent gegen eine Ansteckung schützen. Insgesamt sind bisher fast 100.000 Impfdurchbrüche in Deutschland registriert worden. Allerdings waren die Zahlen zuletzt deutlich spürbar in die Höhe geschossen. Nachdem aktuell 55 Millionen Deutsche gegen Covid-19 geimpft sind, ist diese Quote aber immer noch niedrig, dürfte aber in nächster Zeit weiter ansteigen, da die Effektivität zum Schutz vor der Ansteckung je nach Impfstoff zwischen 65 und 95 Prozent liegt. Bisher haben jedoch weniger als 0,2 Prozent der Geimpften einen Impfdurchbruch gemeldet. Dies bedeutet etwa 1 Fall auf jeweils 550 geimpfte Personen.

Risikofaktor Impfstoff – Gegen Delta-Variante weniger wirkungsvoll

In den letzten Monaten hat die Wirksamkeit des Impfstoffs abgenommen. Denn dieser wurde ursprünglich gegen den Wildtyp des Coronavirus entwickelt. Seitdem sind jedoch zahlreiche Mutanten entstanden, gegen die die Impfungen bisher auch Schutz bieten. Im Fall der weltweit verbreiteten Delta-Variante liegt der Schutz jedoch bei allen Impfstoffen um einige Prozentpunkte niedriger. Zudem kommen verschiedene Studien zu unterschiedlichen Ergebnissen. Generell ist es jedoch unbestritten, dass die Wirkung gegen Delta spürbar niedriger ist. Am größten ist die Gefahr auf einen Impfdurchbruch bei Personen die mit Astrazeneca- oder Johnson&Johnson-Impfstoff geimpft wurden. Allerdings ist dies nur bei einem geringen Anteil der geimpften Menschen der Fall. Denn der überwiegende Teil der Deutschen wurde mit den mRNA-Impfstoffen von Biontech und Moderna geimpft.

Auch Alter und zeitliche Komponente spielen eine Rolle

Zudem werden bei den Impfdurchbrüchen auch immer das Alter der Geimpften und die Zeitspanne nach der 2. Corona-Impfung eine Rolle spielen. Je nach Studien kommen Wissenschaftler zu unterschiedlichen Ergebnissen, wie lange der Impfschutz anhält. Nach Meinung der Ständige Impfkommission STIKO, sollte der Impfschutz bei älteren Menschen nach sechs Monaten mit einer sogenannten Booster-Impfung aufgefrischt werden, Beim Impfstoff von Johnson&Johnson soll die Auffrischung sogar bereits 4 Wochen nach der Grundimmunisierung erfolgen und zwingend mit einem mRNA- Vakzin (BioNTech / Pfizer oder Moderna) vorgenommen werden. Als letzter Faktor tragen dann auch Grunderkrankungen der Geimpften zu einem höheren Risiko auf einen Impfdurchbruch bei. Besonders gefährdet sind hier diejenigen Menschen, die einer Risikogruppe angehören.

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