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Corona-Infizierter geht mit gefälschtem Impfausweis in die Disco und steckt viele an! Skandal in Bayern

Unglaublicher Vorfall im bayrischen Patersberg! Weil dort ein mit dem Coronavirus infizierter Gast mit einem falschen Impfausweis eine Diskothek besucht hat, müssen sich jetzt mehrere hundert Gäste testen lassen. Angeblich sollen sich bereits erste Menschen mit Corona-Symptomen gemeldet haben.

Gast besucht Diskothek mit gefälschtem Impfausweis

Ein besonders dreister Diskobesucher hat sich mittels eines gefälschten Impfausweises Zugang zu einer Diskothek im bayrischen Patersdort verschafft. Und nicht nur dass! Offenbar war der Mann zum Zeitpunkt des Besuchs bereits mit dem ansteckenden Coronavirus infiziert. Aus diesem Grund kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Mann andere Gäste angesteckt hat. Wie der Bayrische Rundfunk berichtet, sollen sich bereits andere Partygäste gemeldet haben, die an dem Abend in der Diskothek gewesen seien und nun Symptome auf eine Corona-Infektion aufweisen. “Der Gast hat einen gefälschten Impfausweis vorgezeigt”, weist Besitzer August Tremmel die Schuld von sich. Das Sicherheitspersonal seiner Diskothek habe laut Tremmel alles getan, um die Gäste bestmöglich zu kontrollieren. In Zukunft wolle man nun noch genauer hinschauen. Allerdings könne man in solchen Fällen nicht viel tun.

Landratsamt geht von fehlendem Corona-Test-Nachweis aus

Unterdessen hat das zuständige Landratsamt Regen eine etwas unterschiedliche Ansicht zu dem Fall. Dort spricht man nicht von einem gefälschten Impfpass, sondern weist darauf hin, dass der Gast gegen die geltenden 3G-Plus-Regelungen verstossen habe, weil er ohne Testnachweis in der Diskothek gefeiert habe. “Klar ist, dass eine Verfehlung des Gastes vorliegt und er bestraft wird”, machte ein Sprecher des Landratsamtes deutlich. “Es kommt ein Verfahren auf ihn zu. Denn er hat ganz klar eine Ordnungswidrigkeit begangen: Er wusste von der 3G-Regel – und er wusste, dass er keinen gültigen Test hat”, kündigt der Behördensprecher Konsequenzen an. An dem fraglichen Abend seien zwischen 300 und 400 Menschen im dem Club gewesen. “Wie viele Menschen sich möglicherweise infiziert haben, kann man jetzt noch nicht sagen”, kann der Sprecher bisher keine Zahlen nennen. Allerdings wurden die Gäste aufgefordert, sich testen zu lassen. Um zu sehen, ob auch der Clubbetreiber bestraft wird, habe man ein Anhörungsverfahren gestartet. Zunächst will man sehen auf welche Art sich der Mann Zugang zu dem Club verschafft hat. “Das Ergebnis wird zeigen, ob ein Verfahren gegen den Betreiber eingeleitet wird.” Zudem sollen auch andere Gäste befragen, um herauszufinden, ob die Kontrollen an diesem Abend vom Betreiber ordnungsgemäß durchgeführt worden sind.

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