Google Play bietet Millionen unterschiedlicher Android-Apps und Spiele an. Ein Großteil davon steht kostenlos zum Download bereit. Einige Angebote hingegen erfordern für die Nutzung die Zahlung eines Einmalbetrags oder den Abschluss eines Abonnements mit regelmäßigen Beiträgen. Die entscheidende Frage in diesem Zusammenhang: Mit welchen Zahlungsmöglichkeiten ist die Zahlung im Playstore besonders sicher? Die entsprechenden Informationen dazu gibt es in diesem Experten-Test.
Wer Apps und Spiele mit dem Smartphone bezahlen möchte, sollte dabei vor allem auf die Sicherheit des jeweiligen Zahlungsanbieters achten. Bildquelle: Fotoblend / pixabay.com
Der Google Playstore besticht nicht immer mit einer übersichtlichen Navigation. Das gilt jedoch nicht für das Einrichten der Zahlungsvarianten. Die Bezahloption kann entweder direkt vor dem Einkauf ausgewählt oder bereits vorab im Google Playstore eingerichtet werden. Dazu muss einfach die App geöffnet und auf das Profilbild geklickt werden. In weiterer Folge wird beim Abschnitt „Zahlungen & Abos“ der Punkt „Zahlungsmethoden“ ausgewählt. Nun kann ganz einfach die gewünschte Zahlungsmethode ausgewählt werden.
Wer immer wieder auf zwei unterschiedliche Arten bezahlen möchte, kann auch noch einen zweiten Zahlungsanbieter einrichten. Die Möglichkeit dazu gibt es unter der Option „Sekundäre Zahlungsmethode“.
Ebenso einfach ist es auch, eine Zahlungsmethode wieder zu verändern oder zu entfernen. Für den Löschvorgang wird im Google Playstore im Zahlungsmenü einfach die Option „Entfernen“ ausgewählt.
Damit wäre also das „Wie“ geklärt“. Doch welche Zahlungsvarianten bieten dabei die größte Sicherheit? Eine davon ist mit Sicherheit die Paysafecard, die hierzulande vor allem wegen ihrer schnellen und unkomplizierten Online-Zahlungen sehr beliebt ist.
Die Paysafecard zeichnet sich nicht nur durch ihre einfache Nutzung und durch die schnelle Abwicklung aus, sondern überzeugt vor allem durch ihren hohen Sicherheitsmaßstab. Deshalb wird sie nicht nur gerne im Playstore, sondern beispielsweise auch zur Aufladung des eigenen Kundenkontos im Online-Casino benutzt.
Wer im Online-Casino Paysafe verwendet, profitiert in doppelter Weise, denn hier kommen Schnelligkeit und Anonymität zusammen. Die besten Anbieter findet man unter spielbank.com.de.
Der große Vorteil der Paysafecard im Hinblick auf die Sicherheit ist die Beschränkung möglicher Verluste auf das Guthaben auf den Wert der Karte, denn diese kann danach nicht wieder neu aufgeladen werden und ist darüber hinaus auch nicht auf einen bestimmten User registriert und mit seinen Kontodaten verknüpft.
Wer im Playstore oder im Online-Casino mit Paysafecard bezahlt, benötigt dafür lediglich den 16-stellige PIN, die auf der Karte aufgedruckt ist. Es müssen keinerlei Kontodaten oder Kreditkarteninformationen eingegeben werden. Dadurch reduziert sich das Risiko für einen möglichen Datendiebstahl enorm.
Anfang 2019 wurde Google Pay als E-Geld-Institut in der Europäischen Union anerkannt. Seitdem erfreut sich diese Zahlungsart auch in Europa großer Beliebtheit bei Zahlungen und kann selbstverständlich auch dafür verwendet werden, im hauseigenen Playstore einzukaufen.
Voraussetzung dafür ist der Download der Google Pay App und die anschließende Anmeldung direkt in der App. Unter dem Menüpunkt „Karte hinzufügen“ wird dabei die entsprechende Zahlungsart angegeben, die in weiterer Folge für die Zahlungen mit der App verwendet wird. Damit ist es auch möglich, in stationären Geschäften mit dem Smartphone zu bezahlen.
Besonders sicher ist diese Variante, weil Google Pay keine tatsächlichen Daten, sondern nur die Verknüpfung zu anderen Diensten, wie der hinterlegten Bank oder Kreditkarte speichert.
Bei einer Bezahlung wird die Transaktion mit einem virtuellen Token durchgeführt. Der Token ist mit einem Sicherheitscode verknüpft und beinhaltet nur wahllose Zahlen- und Buchstabenkombinationen, die sich mit jeder Transaktion ändern. Dabei werden keine persönlichen Daten oder sensible Zahlungsdaten übermittelt.
Zu den beliebtesten und populärsten Zahlungsmethoden der Deutschen im Internet gehört mit Sicherheit das US-amerikanische Unternehmen PayPal. Das zeigt schon allein die Anzahl an aktiven Kundenkonten in Deutschland: Rund 33 Millionen nutzen PayPal hierzulande regelmäßig und unter anderem auch dazu, um Apps und Games im Playstore oder In-App-Käufe zu bezahlen.
PayPal wird vor allem deshalb als sicheres Zahlungsmittel angesehen, weil Zahlungen über eine sichere Verbindung abgewickelt werden und die Empfänger keine sensiblen Informationen wie Bankkontodaten erhalten.
Darüber hinaus bietet PayPal einen Käuferschutz, der den Käufer bei betrügerischen Transaktionen oder nicht gelieferten Waren schützt und eine Rückerstattung ermöglicht. Der Schutz greift auch dann, wenn die Beschreibung einer App im Playstore nicht der Realität entspricht und beispielsweise Features versprochen werden, die in dieser Form nicht vorhanden sind.
Online-Zahlungen mit Kreditkarten gibt es schon fast so lange wie das Internet selbst. Der Dino unter den Zahlungsarten hat sich jedoch im Laufe der Jahre enorm weiterentwickelt und hat vor allem die Sicherheit bei den Zahlungen deutlich erhöht.
Dafür sorgt unter anderem die verpflichtende Zwei-Faktor-Authentifizierung. Dabei wird mit zwei voneinander unabhängigen Sicherheitsmerkmalen nachgewiesen, dass es sich tatsächlich um den rechtmäßigen Online-Einkäufer handelt.
Zudem bieten vor allem viele gebührenpflichtige Kreditkarten immer noch einen sehr guten Käuferschutz, mit dem im Falle von Problemen eine Rückerstattung beim Kreditkartenbetreiber beantragt werden kann.
Kreditkartenunternehmen haben darüber hinaus oftmals Funktionen wie Benachrichtigungen über Transaktionen per E-Mail oder SMS sowie eine detaillierte Transaktionshistorie im Online-Konto. Dadurch können verdächtige Aktivitäten schnell erkannt und überprüft werden.
Bei o2, Vodafone, Telekom und vielen anderen Mobilfunk-Anbietern ist es mittlerweile auch möglich, Apps und Dienste, die mit dem Handy gekauft werden, mit der Handy-Rechnung zu bezahlen. Der geforderte Betrag wird dabei nicht direkt vom Bankkonto abgebucht, sondern erst mit der Fälligkeit der nächsten Mobilfunk-Rechnung.
Im Hinblick auf die Sicherheit ist Carrier-Billing vor allem deshalb empfehlenswert, weil dafür keine manuelle Eingabe von Zahlungsdaten erforderlich ist. Das reduziert nicht nur potenzielle Fehler, sondern auch mögliche Angriffspunkte für Cyber-Kriminelle.
Zudem ermöglicht Carrier-Billing eine einfache Kontrolle der Transaktionen durch die Zusammenführung von Zahlungen mit der monatlichen Mobilfunkrechnung und es müssen für den Bezahlvorgang auch bei dieser Zahlungsmethode keine sensiblen Daten übermittelt werden.
Manchmal kann es jedoch zu Drittanbietersperren bei bestimmten Mobilfunkanbietern kommen. In diesen Fällen ist es nicht möglich, Apps und Spiele aus dem Playstore auf diese Art und Weise zu kaufen beziehungsweise wird die genannte Zahloption hier gar nicht erst angezeigt.
