Ehemalige Einbrecher verrät: Hier suchen Diebe sofort nach Beute – vermeiden Sie dieses Versteck!


In den letzten Jahren ist die Anzahl an Einbrüchen in deutsche Wohnungen starkangestiegen. In vielen Fällen dauert dieses Verbrechen nur 10 Minuten. In dieser Zeit durchwühlen die Einbrecher Schränke und Garderobe und stellen bei der Suche nach Bargeld und Wertgegenständen ganze Zimmer auf dem Kopf. Je schneller die Täter die Suche durchführen, desto geringer ist das Risiko entdeckt zu werden. Dies weiß niemand besser als der ehemalige Einbrecher Hermann Wenning. Während seiner kriminellen Karriere ist er an mehr als 150 Häuser eingestiegen. Nun verrät er seine geheimen Tricks, damit sich die Bundesbürger besser vor diesem Verbrechen schützen können.

Drogensucht machte Wenning zum Kriminellen

Seine kriminelle Karriere hatte Hermann Wenning begonnen, weil er in jungen Jahren drogenabhängig gewesen ist. Als er seine Sucht nicht mehr finanzieren konnte fing er an in Häuser einzubrechen. In einem Zeitraum von 2 Jahren war Wenning in mehr als 150 Häuser eingebrochen und hatte dabei mehr als 100.000 Euro erbeutet, wobei er die Beute allerdings immer wieder zum Kauf von Drogen nutzte. Im Jahr 2021 sind in Deutschland 54.236 Einbrüche registriert worden, bei denen ein Gesamtschaden von insgesamt 180 Millionen Euro entstanden ist. Von der Polizei werden lediglich 17,4 Prozent der Fälle aufgeklärt. Am Ende hatte man Hermann Wenning aber trotzdem erwischt und er wurde für seine Taten zu 45 Monate Haft verurteilt. Nach 30 Monaten kam er auf Bewährung frei. Heute hat Wenning seine Drogensucht komplett überwunden und schämt sich für seine Vergangenheit. Auch deshalb leistet er nun Buße und versucht den Menschen dabei zu helfen sich vor solchen Taten zu schützen. Unter anderem hat er auch ein Buch geschrieben, dessen Einnahmen zur Hälfte an den Weißen Ring gehen, eine Organisation die Opfern von kriminellen Angriffen hilft. Beim Interview mit RTL verrät Wenning nun, wo Einbrecher als erstes nach Wertsachen suchen.

Tresore ziehen jeden Einbrecher an

Wenning erklärt, dass sein erster Weg in der Wohnung der Opfer immer an die Garderobe geführt hat. Dort fand er häufig Portemonnaies, Geldbörsen, Mobiltelefone oder Autoschlüssel. Im Anschluss ging er meistens ins Schlafzimmer wo er die Schränken und Betten dort untersuchte. Viele Opfer hatten die Angewohnheit ihren Schmuck oder Bargeld unter der Matratze oder in den Schubladen mit Unterwäsche zu verstecken. Aus diesem Grund ist Wenning sicher, dass die Diebe im Schlafzimmer immer sämtliche Wertsachen finden. Auch die meisten Geldverstecke im Wohnzimmer und in der Küche werden von Profis schnell entdeckt. Seine Einbrüche dauerten meist nur 10 Minuten und er nahm alles mit, was er unauffällig in seinen Taschen verstauen konnte. Zu den Dingen, die Wenning am liebsten mitgehen ließ gehören Geld, Briefmarken, Schmuck, Laptops und Mobiltelefone. Größere Dinge wie Fernseher oder Stereoanlagen hatte er so gut wie nie mitgehen gelassen. Zimmer wie Abstellräume, Badezimmer oder den Balkon habe er wegen des Zeitdrucks nie genau durchsucht. Dafür blieb vielen Einbrecher keine Zeit. Die Installation eines Tresors in der Wohnung empfiehlt Wenning dagegen nicht. Denn dieser zieht Diebe eher an als das er sie abschreckt. In diesem Zusammenhang rät Wenning den Menschen in Deutschland wichtige Dokumente und Wertsachen entweder beim Notar oder in einem Bankschließfach zu lagern.

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