Am Morgen hatte der russische Präsident Wladimir Putin mehrere Städte in der Ukraine mit Raketen angreifen gelassen. Die Aktion gilt wohl als Vergeltung, für die Explosion der erste im Jahr 2018 fertiggestellten Brücke zwischen dem russischen Festland und der durch die russischen Armee annektierten Halbinsel Krim. Wie jetzt bekannt wird, soll beim Beschuss der Hauptstadt Kiew auch die deutschen Botschaft getroffen worden sein. Wie geht es den Menschen vor Ort und – wird es eine Reaktion aus Deutschland geben?
Wie der Osteuropa-Experte ist Sergej Sumlenny bestätigt, soll bei Putins Racheakt in Kiew auch ein Gebäude der deutschen Botschaft getroffen worden seien. Nach ersten Meldungen aus der Ukraine, sei die Visastelle der deutschen Botschaft getroffen worden. Summlenny hatte die rauchenden Trümmer das Gebäudes auf dem Kurznachrichtendienst Twitter hochgeladen. Unter das Foto seines Tweets setzte er die genaue Adresse des Gebäudes in Kiew und fragte: “Irgendwelche Reaktionen?“ Gleichzeitig hatte der Experte auch den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz und die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock markiert. “Vielleicht kann man jetzt ein paar Leopard-Panzer entsenden, um die Situation auf dem Schlachtfeld zu überprüfen?“, ergänzte Sumlenny in seinem Tweet weiter. Seit längerem fordert die Ukraine von der Bundesregierung die Lieferung von Leopard-Panzern, was die deutsche Bundesregierung bisher aber verweigert hat. Bisher wurden allein aus der ukrainischen Hauptstadt Kiew insgesamt 8 Todesopfer gemeldet, die bei dem Beschuss durch die russischen Raketen ums Leben gekommen sind.
