Heftiges Erdbeben erschüttert erneut die Krisen geschüttelte Türkei! Ein weiteres Erdbeben in der Türkei sorgte für Panik unter den Bewohnern der südosttürkischen Provinz Hatay. Dort hat ein weiteres starkes Beben mit der Stärke 6,4 auf der Richterskala große Angst unter den Menschen ausgelöst. Laut der Erdbebenwarte Kandilli in Istanbul habe das Epizentrum des Bebens im Bezirk Samandag gelegen. So ist die Lage vor Ort:
Die dort lebenden Menschen seien in Panik auf die Straße gerannt, wie auch Fernsehbilder des Senders CNN Türk zeigen. Außerdem sei in großen Teilen der Provinz Hatey nach dem Beben der Strom ausgefallen. Nach bisher bestätigten Berichten soll das neue Erdbeben mindestens 3 weitere Todesopfer gefordert haben. Außerdem seien 213 Verletzte in verschiedene Krankenhäuser eingeliefert worden. Dies bestätigte der türkische Innenminister Süleyman Soylou am Montagabend. Angesichts möglicher Nachbeben warnte der türkische Minister die Menschen davor in ihre Häuser zurückzukehren. Nach dem neuen Erdbeben soll es für den Küstenbereich der Türkei eine weitere Tsunami-Warnung gegeben haben. Dabei waren die Menschen an der Küste aufgefordert worden, sich in die höher liegenden Gebiete zurückzuziehen. Eine Stunde später war der Alarm dann jedoch aufgehoben worden. Auch dieses Beben war wieder in den umliegenden Provinzen, und in den Nachbarländern Syrien und Libanon zu spüren. Aus der syrischen Stadt Aleppo wurde gemeldet, dass das Beben fast dieselbe Intensität wie bei dem tödlichen Beben vor 2 Wochen gehabt habe. Diesmal habe der Erdstoß allerdings deutlich kürzer angedauert.
Auch bei diesem Beben soll es wieder zum Einsturz von Gebäuden gekommen sein. Dies berichtet unter anderem der Bürgermeister von Hatay, Lütfu Savas. Demnach seien eingestürzte Gebäude in Defne und Samandag gemeldet worden. Angeblich seien dabei Menschen verschüttet worden, doch noch müsste man diese Meldungen verifizieren. Auch der Nordwesten Syriens war erneut von dem Erdbeben getroffen worden. Dort seien in mehreren Ortschaften Gebäude eingestürzt und bislang wurden ebenfalls einige Verletzte gemeldet. Das neue Beben findet zu einem Zeitpunkt statt, bei dem die Aufräumarbeiten des heftigen Erdbebens von vor 2 Wochen noch immer weitergehen. Nach aktuellen Zahlen waren bei dem heftigen Beben vor 14 Tagen 47.000 Menschen ums Leben gekommen. Mit 41.000 Opfern war die Türkei am schwersten getroffen worden. Seit dem Hauptbeben waren in der Türkei bislang mehr als 6.000 Nachbeben von den Geologen gemeldet worden.
