Allem Anschein nach werden von russischer Seite Planungen vorangetrieben, die U-Boote der russischen Marine mit Hyperschallrakete zu bestücken. Dies kündigte nun der Chef der russischen Kriegsmarine, Nikolai Jewmenow, an. Wann genau die Umrüstung abgeschlossen sein wird wollte der russische Offizier aus taktischen Gründen jedoch nichts sagen. Gefährlich – die Hyperschallraketen gelten als nicht zu stoppen!
“Es möge niemand daran Zweifel, dass wir diese Waffen in unserem U-Booten installieren werden“, betonte Jewmenow ohne dabei jedoch einen genauen Zeitplan für die Umrüstung zu nennen. Aktuell habe die russische Marine 10 verschiedene U-Boot-Typen im Dienst, die 4 verschiedenen Generationen angehören. So seien beispielsweise die U-Boote der zweiten Generation mit modernen Lenkwaffen vom Typ Kalibr getestet worden. “Heute können alle U-Boote die sich im Dienst befinden mit diesen Waffen ausgestattet werden“, behauptet der russische Offizier weiter. Die Kaliber-Lenkraketen sollen nun auch auf den strategischen U-Boot-Kreuzern installiert werden. Anschließend sollen die Schiffe dann auch mit Hyperschallraketen ausgestattet werden, wie Jewmenow weiter ankündigt. Dies sei der nächste logische Schritt. Insgesamt hat Russland bislang 3 Typen von Hyperschallraketen entwickelt. Und zwar Raketen vom Typ Avantgarde, Zirkon und Kinschal. Die Hyperschallwaffen können bislang wegen ihrer hohen Geschwindigkeit von der gegnerischen Flugabwehr praktisch nicht abgefangen werden. Auf den Schiffen haben die Russen vorwiegend Zirkon-Raketen installiert. Zum jetzigen Zeitpunkt verfügt in der russischen Flotte aber lediglich die Fregatte “Admiral Gorschkow“ über eine solche Bewaffnung.
