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EILMELDUNG – Russische Kriegsschiffe ausgelaufen – Putins Marine läuft Richtung Schwarzes Meer! Was plant der Kreml?

Zahlreiche Kriegsschiffe ausgelaufen! Aktuelle Satellitenbilder zeigen, dass die russische Marine zuletzt im Schwarzen Meer wieder deutlich größere Operationen unternimmt. Aus diesem Grund ist man von ukrainischer Seite besorgt, was die russischen Seestreitkräfte zukünftig planen könnten. Geht es um einen neuen schweren Schlag gegen die Ukraine?

Russische Marine erhöht Aktivitäten im Schwarzen Meer

In den vergangenen Monaten war die Aktivität von russischen Schiffen und U-Booten im Schwarzen Meer deutlich zurückgegangen. Dies hat sich jedoch nun augenscheinlich geändert. Denn am Donnerstag wurden zahlreiche U-Boote und Kriegsschiffe in der Nähe des Hafens Sewastopol auf der von Russland besetzten Halbinsel Krim gesehen. Nach Auswertung von Satellitenbildern der Europäischen Weltraumorganisation ESA zeigen sich die erhöhten Aktivitäten der russischen Schiffe deutlich. Bei Aufnahmen gegen 10:47 Uhr Ortszeit am Morgen, sollen sich zahlreiche der Schiffe außerhalb des Hafens befunden haben. Auf den Satellitenbildern ist daher auch ein U-Boot zu erkennen, dass sich auf dem Rückweg zur Basis befindet. Insgesamt 4 solcher U-Boote hat die russische Marine insgesamt im Schwarzen Meer stationiert. Sie werden unter anderem dazu eingesetzt, Kalibr-Marschflugkörper auf Ziele in der Ukraine abzuschießen. Diese U-Boote werden sowohl von Schnellbooten als auch Helikoptern eskortiert, um sie vor dem Angriff von Drohnen zu schützen. Im Oktober hatte die ukrainische Armee russische Schiffe mit Drohnen angegriffen. Dazu seien 9 fliegende Drohnen rund 7 Schwimmdrohnen eingesetzt worden, die von der russischen Armee abgeschossen werden konnten. Bei dem Angriff sei das Minenräumboot “Ivan Golubez“ beschädigt worden. Videoaufnahmen zeigen, das bei dem Angriff mehrere Schiffe getroffen worden sein könnten.

Wie sehen die Pläne der Russen aus?

Angesichts der gesteigerten Aktivität der russischen Marine fragen sich Beobachter nun, was es mit diesem Verhalten auf sich hat. Bisher lassen die Bewegungen der Schiffe und U-Boote allerdings noch keine genaue Schlüsse zu. Es könnte sich nach Meinung von Experten um eine Reaktion auf die Behauptung handeln, dass sich die russische Marine zuletzt in den sicheren Häfen verschanzt habe, oder man plant eine militärische Reaktion auf den Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in der amerikanischen Hauptstadt Washington. Auffällig scheint, dass auch die Aktivitäten von Hilfsschiffen zugenommen haben, die die Kriegsschiffe bei Kampfeinsätzen unterstützen können. Ein erster Hinweis auf eine größere Militäroperation könnte sein, wenn Schiffe den Hafen von Sewastopol verlassen und sich im Schutz eines Flusses im Norden der Krim nur knapp außerhalb der Reichweite der ukrainischen Verteidigungswaffen versammeln. Dafür gibt es bisher aber keine Anzeichen.

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