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EILMELDUNG! Zwei russische Spione verhaftet! 2 Brüder sollen für Russland spioniert haben – als Doppelagenten!

Spionageaffäre wie bei James Bond! Zwei Brüder sollen für Putin spioniert haben – einer der Brüder arbeitete selbst für den Geheimdienst und war also ein Doppelagent! Geheime Informationen sollen an den Kreml weitergegeben worden sein – das kommt die Brüder nun teuer zu stehen! Wegen Geheimnisverrats gibt es einmal sogar lebenslänglich! Hier alles, was bisher bekannt ist:

Gericht verurteilt 2 Brüder wegen Spionage

Der 42-jährige Peyman Kia wurde zu lebenslanger Haft verurteilt, während sein Bruder Payam Kia eine Haftstrafe von 9 Jahren und 10 Monaten erhalten hatte. Verurteilungen zu lebenslanger Haft bedeuten in Schweden meist das Absitzen einer Strafe von 20 bis 25 Jahren. Das Stockholmer Gericht sah es als erwiesen an, dass Peyman Kia die treibende Kraft hinter dem gemeinsamen Verbrechen war, während die Mitarbeit seines Bruders Payam von geringerer Bedeutung gewesen sei. Trotzdem wurden beide Brüder dem Tatvorwurf der schweren Spionage schuldig gesprochen. Offenbar konnte nicht komplett rekonstruiert werden, welche Informationen die beiden Brüder an den russischen Geheimdienst weitergeleitet hatten. Nach Aussage des für das Verfahren zuständigen Staatsanwalts sei die Motivation der beiden Brüder für die Spionage Geld gewesen. Der Ältere der beiden Brüder habe für den schwedischen Geheimdienst Säpo gearbeitet und habe dort die notwendigen Informationen zur Weitergabe an den russischen Geheimdienst beschafft. Sein jüngerer Bruder hingegen habe die Kontakte zu den russischen Agenten gepflegt und sich an den Planungen der Tat beteiligt.

Beide Brüder bestreiten Spionagevorwürfe

Bis zuletzt hatten die beiden jetzt verurteilten Angeklagten die gegen sie erhobenen Vorwürfe konsequent abgestritten. Beide Männer waren im September beziehungsweise im November 2021 festgenommen worden und hatten seitdem in Untersuchungshaft gesessen. Schon im Jahr 2017 war von der schwedischen Staatsanwaltschaft eine Voruntersuchung eingeleitet worden, weil man beim schwedischen Geheimdienst Säpo Verdacht über die Spionagetätigkeit eines Mitarbeiters geschöpft hatte. Damals waren die schwedischen Geheimdienstler davon ausgegangen, einen Maulwurf in den eigenen Reihen zu haben. Der Fall wird als besonders schwerwiegend eingestuft, weil die beiden Täter offenbar eine detaillierte Liste aller Mitarbeiter des schwedischen Geheimdienstes erstellt hatten. Weil in dem Prozeß viele vertrauliche Informationen zur Sprache gekommen waren, hatte die Verhandlungen größtenteils hinter verschlossenen Türen stattgefunden.

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