Die Drohungen werden immer wilder – jetzt gerät auch Deutschland ins Visier! Holt sich Russland die Ostdeutschen Bundesländer zurück? Nach seinem Vorschlag an Wladimir Putin in Polen einzumarschieren, hat Kadyrow nun offenbar ein Auge auf Ostdeutschland geworfen – ist so ein Szenario wirklich realistisch? Putin zieht zumindest bereits mehr Schiffe im Mittelmeer zusammen – um Europa zu bedrohen?
Bei seiner neuesten Aussage hatte es Kadyrow offenbar darauf angelegt, den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz zu provozieren. Wenn es nämlich nach dem Tschetschenen-Rambo ginge, dann würde dieser die russische Armee anweisen, sofort wieder in Ostdeutschland einzumarschieren. “Wir sollten schleunigst dahin zurückkehren, es ist unser Territorium“, erklärte Kadyrov am Montag in einem Interview mit dem russischen Fernsehkanal Rossija-1. Außerdem hatte der tschetschenischen Staatschef erklärt, dass die deutschen Verräter eine Strafe verdient hätten, damit sie ihren Platz in der Geschichte richtig verstehen. Die Entscheidung der russischen Führung Ostdeutschland an die deutsche Bundesregierung zurückzugeben und aus der ehemaligen DDR abzuziehen, sei in Kadyrows Augen ein Fehler gewesen. Dieser Fehler müssen nun aus Kadyrows Sicht korrigiert werden. “Wir müssen erneut dort eindringen, damit wir sie besser kontrollieren können“, forderte Kadyrow. Gleichzeitig beleidigte der tschetschenischen Staatschef in dem Interview dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz als “weichen Pandabären“. Zudem scheint ihm der Diskurs des Bundeskanzlers nicht zu gefallen, weshalb der Tschetschenen-Rambo forderte, man müsse “Scholz in die Schnauze hauen“.
Zuletzt hatte Kadyrow auf seinem Telegram-Kanal erklärt, dass die russische Armee in diesem Jahr die gesamte Ukraine besetzen werde. In diesem Zusammenhang fordert er die russische Führung auf, nicht an der ukrainische Westgrenze halt zu machen und stattdessen auch ins Nachbarland Polen einzumarschieren. “Wir werden auch Odessa, Charkiw und Kiew erobern. Und nach der Ukraine werden wir durchbrechen und auch Polen erobern“, tönte Kadyrow in einem der dort veröffentlichten Videos. Doch offenbar ist Kadyrow zuletzt bei der Führung im Kreml ein wenig in Ungnade gefallen. Angeblich soll der russische Geheimdienst FSB einen größeren Machteinfluss Kadyrows gemeinsam mit Söldnerchef Jewgeni Prigoschin verhindert haben. Deshalb hatte Putin nun seinem General Alexander Lapin die Befehlshoheit über die russischen Bodentruppen eingeräumt. Eben jener Lapin hatte Kadyrow in der Vergangenheit öffentlich als “Versager“ betitelt. Experten deuten dies als Schritt, mit dem Putin versucht sein Bluthund Kadyrow ein wenig mehr an die Leine zu nehmen.
