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Eskaliert jetzt alles? Putins setzt neuen Armee-Chef ein – man nennt Ihn General “Armageddon“

Weil die russische Armee zuletzt immer mehr Gebietsverluste in der Ukraine zu beklagen hatte, wurde im Kreml offenbar beschlossen einem neuen Mann das Kommando in der Ukraine zu erteilen. Seit dem Wochenende ist der Armeegeneral Sergej Surowikin für die russischen Streitkräfte in der Ukraine verantwortlich. Dieser hatte sich in seiner Karriere als Militär einen Ruf als brutaler und rücksichtsloser Hardliner erarbeitet. Putins neuer Mann an der Spitze war bereits bei den Kriegen in Tschetschenien und Syrien mit äußerster Gewalt vorgegangen.

Russland bestimmt neuen Oberbefehlshaber für die Invasionstruppen

In den ersten 7 Monaten des Ukraine-Kriegs sind die russischen Truppen ohne jeden Zweifel weit hinter ihren Zielen zurückgeblieben. In den letzten Wochen schien sogar das Minimalziel einer Besetzung der Donbass-Region in große Gefahr zu geraten. Nun hat der russische Präsident Wladimir Putin die Reißleine gezogen und den Oberbefehlshaber der Truppen in der Ukraine ausgetauscht. Statt Alexander Dwornikow wird ab sofort General Sergej Surowikin die Führung der Invasionstruppen übernehmen. Dieser hatte zuvor die russischen Streitkräfte im Gebiet Süd geleitet. Im Jahr 2017 war ihm von Präsident Wladimir Putin der Orden als “Held der Russischen Föderation“ verliehen worden. Militärexperten im Westen ist Surowikin dagegen eher als skrupelloser Militär bekannt, der in seiner Laufbahn mehrfach mit Korruptions- und Brutalitätvorwürfen konfrontiert war. Der Offizier hatte in Afghanistan, Tschetschenien und Syrien gekämpft. 1991 sass Surowikin eine Zeit lang in einem russischen Gefängnis, weil seine Einheit bei Demonstrationen 3 Demonstranten erschossen hatte. Später wurde er jedoch vom damaligen Präsidenten Boris Jelzin begnadigt. 1995 war er wegen illegalen Waffenhandels zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden, die dann in der Berufung aufgehoben wurde.

Neuer russischer Oberbefehlshaber geht rücksichtslos vor

Allerdings gilt Surowikin als äußerst skrupellos. Im zweiten Tschetschenien-Krieg soll er ihm untergeordnete Offiziere körperlich angegriffen haben. Im Jahr 2004 hatte sich ein untergeordneter Offizier in dessen Büro angeblich selbst in den Kopf geschossen. Im Jahr 2007 hatte der Offizier angedroht für jeden getöteten Russen 3 Tschetschenen umbringen zu lassen. Diese Brutalität tat seiner Karriere keinen Abbruch. Im Jahr 2017 wurde er zum Oberbefehlshaber der russischen Luftstreitkräfte ernannt. Auch beim Krieg in Syrien stellte Surowikin unter Beweis, dass er über keinerlei Skrupel verfügt. Er war der Hauptverantwortliche für die Bombardierung der syrischen Stadt Aleppo, die letztendlich in Schutt und Asche gelegt wurde. Aus diesem Grund hat die Menschenrechtsorganisation Human Right Watch Surowikin wegen schwerer Verbrechen gegen die Menschlichkeit beschuldigt. Allerdings hat der knallharte Militär offenbar auch Unterstützer. So soll seine Berufung vor allem von den Söldnern der Wagner Gruppe und auch vom tschetschenischen Brutalo-Rüpel Ramsan Kadyrow begrüßt worden sein. Offenbar hat der neue Chef der russischen Invasionstruppen mit den brutalen Angriffen auf verschiedene Städte in der Ukraine am Montag gleich mal seine Duftmarke hinterlassen.

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