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Ex-Nationalspieler Hitzelsperger kritisiert WM in Katar! “Ich könnte dort zum Tod verurteilt werden”

Schwuler Nationalspieler legt den Finger in die Wunde! In wenigen Wochen wird die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar beginnen. Bereits kurz nach der Vergabe wurde die FIFA für diese Entscheidung kritisiert. Trotz einer Welle an Kritik wurde diese Entscheidung nicht mehr revidiert. Auch heute sind viele Menschen der Meinung, dass die Vergabe ein Fehler gewesen ist. Nun kritisiert auch der ehemalige Fußballprofi Thomas Hitzlsperger das Gastgeberland der WM – und dies mit extrem scharfen Tönen!

WM in Katar sorgt für riesige Polemik

Eine Fußball-WM ist neben dem sportlichen Wettbewerb auch ein Ort wo Diversität, Freude, Hoffnung und Völkerverständigung stattfinden sollte. Doch in diesem Jahr wird alles anders sein. Denn schon vor Jahren hat die FIFA beschlossen eine der wichtigsten Sportveranstaltungen der Welt ausgerechnet in Katar auszutragen. Also einem Land, in dem die Frauenrechte missachtet und Arbeiter ausgebeutet werden. Zudem drohen homosexuellen Menschen drakonische Strafen. Aus all diesen Gründen ist die WM auch für den ehemaligen Bundesliga Profi Thomas Hitzlsperger ein Problem. Dieser hatte nach dem Ende seiner Karriere im Jahr 2014 erklärt, dass er homosexuell sei. Im Podcast “Mehr als ein Spiel“ kritisiert Hitzlsperger nun das Gastgeberland der diesjährigen WM. “Wenn ich um Fußball zu schauen in ein Land reisen muss, bei dem nicht klar ist, ob ich eventuell eingesperrt oder zum Tode verurteilt werde, dann ist das einfach falsch“, bezieht Hitzlsperger Stellung und kritisiert damit auch den DFB. Er selbst habe noch nicht entschieden, ob er zur WM fliegen werde. Eigentlich würde er als Fußball-Experte die WM allerdings gerne vor Ort verfolgen.

Hitzlsperger fordert FIFA zum Handeln auf

Offenbar wird ein vollkommener Verzicht für den Ex-Profi nicht in Frage kommen. Stattdessen will er sich dafür einsetzen, die Situation der Menschen vor Ort verbessern. Für die Zukunft fordert Hitzlsperger aber auch von der FIFA Änderungen. In der Zukunft dürften solche Turniere nicht mehr in Länder vergeben werden, wo viele Menschenrechte mit den Füßen getreten werden. Die FIFA müsse für die Vergabe der Turniere andere Kriterien anlegen und diese umsetzen. Dabei seien allerdings auch die verschiedenen Vereine und Spieler gefordert. Es sei einfach nicht genug lediglich einmal im Jahr die Regenbogenfahne zu posten. Der Fußball müsse sich ernsthaft mit diesem Thema auseinandersetzen. Hitzlsperger vertritt dahingehend weiter den Standpunkt, dass Fußball und Homosexualität gemeinsam möglich sind. In seiner Karriere hatte Hitzlsperger 52 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft bestritten und für die Vereine Aston Villa, Lazio Rom. VfL Wolfsburg, VfB Stuttgart und den FC Everton gespielt.

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