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Frankfurter Buchmesse soll im Oktober auf Messegelände stattfinden

Bislang Verlage und Agenturen aus 60 Ländern angemeldet

Die Frankfurter Buchmesse soll im Oktober vorbehaltlich der pandemischen Entwicklung und unter den dann geltenden Hygienebestimmungen auf dem Frankfurter Messegelände stattfinden. Ergänzt werde die Messe um digitale und hybride Angebote sowie ein Veranstaltungsprogramm der Stadt, teilten die Veranstalter am Mittwoch in Frankfurt am Main mit.

Den Veranstaltern zufolge meldeten bislang Verlage, Agenturen, Dienstleister und andere Brancheninstitutionen aus 60 Ländern ihre Standpräsenz an. Die Regionen Nordamerika, Lateinamerika und Asien sowie die großen europäischen Buchmärkte, darunter Frankreich, Italien, Spanien, die Niederlande, Skandinavien sowie Mittel- und Osteuropa, sollen mit Länderständen in den Hallen präsent sein. Nahezu alle deutschsprachigen Literatur- und Sachbuchverlage registrieren sich.

Die Präsenzveranstaltungen sind an ein detailliertes Hygienekonzept geknüpft: Der Zugang zum Messegelände ist nur mit personalisierten Tickets möglich; Gäste müssen entweder vollständig geimpft, genesen oder negativ getestet sein. Um Menschensammlungen entgegenzuwirken werden die Gesamtteilnehmerzahl begrenzt und die Verteilung der Menschen auf dem Gelände per Videomonitoring überwacht.

In Kooperation mit verschiedenen Medienpartner sei eine Mischung aus Veranstaltungen vor Ort mit Liveübertragungen, Veranstaltungen in der Stadt Frankfurt sowie einem digitalen Programmangebot geplant. Ehrengast der Messe in diesem Jahr ist Kanada.

Wegen der Corona-Pandemie fand die Frankfurter Buchmesse im vergangenen Oktober vollständig digital statt. Die Leipziger Buchmesse, die zweitgrößte deutsche Branchenveranstaltung, fiel im Mai wegen der Coronakrise zum zweiten Mal in Folge aus.

by Daniel ROLAND