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Gasspeicher fallen auf 89,2%! Eiseskälte in Deutschland lässt Füllstände der Gasspeicher weiter sinken

In den letzten Tagen haben die frostigen Temperaturen dafür gesorgt, dass die Füllstände in den deutschen Gasspeichern gesunken sind. Auch deshalb wurde das Einsparziel von 20% im Vergleich zum Vorjahr beim Gasverbrauch bisher nicht erreicht. Angesichts der frostigen Temperaturen machen sich vor allem bei den Menschen Sorgen breit, ob das Gas in diesem Winter tatsächlich langt – die Speicherstände sinken bedrohlich! So ist die Lage aktuell:

Kaltes Winterwetter sorgt für höheren Gasverbrauch

In den letzten Tagen war der Füllstand der deutschen und europäischen Gasspeicher weiter zurückgegangen. Am Donnerstagmorgen meldete der europäische Gasspeicherverband GIE einen Füllstand von 89,2 Prozent. Dies bedeutet was dass der Füllstand seit dem Vortag um 1 Prozent gefallen war. Zuvor war zuletzt am 27 November mehr Gas eingespeichert als verbraucht worden. Dies bedeutet, dass die Füllmenge seit nunmehr fast 20 Tagen stetig zurückgeht. Wie die Bundesnetzagentur bestätigt, sei gut die Hälfte des Verbrauchs zwischen Mittwochmorgen und Donnerstagmorgen aus dem Gasspeichern entnommen worden. Im größten deutschen Speicher im niedersächsischen Rehden liegt der Gasfüllstand aktuell bei knapp 91,2 Prozent. Das in den Speichern gelagerte Gas soll Schwankungen ausgleichen und so als Puffersystem für den Markt dienen. Experten erklären, dass es durchaus normal ist, dass der Füllstand während der Heizperiode bis ins Frühjahr abnimmt. Es sei geplant, dass der Speicherstand zum 1. Februar in Deutschland noch mindestens 40 Prozent betragen soll. Nachdem Russland die Gaslieferungen eingestellt hat, erreicht Deutschland noch immer Gas aus Norwegen, Belgien und den Niederlanden.

Behörden beruhigen die Bundesbürger

Experten aus dem Bundeswirtschaftsministerium geben sich trotz der sinkenden Zahlen des Füllstands gelassen. Dabei handelt es sich um eine normale Folge der Ausspeicherung. Die Versorgungssicherheit mit Gas sei durch die Gasimporte sichergestellt. Wie die Experten weiter analysieren, soll die Versorgungssicherheit in Deutschland in diesem Winter auch weiter gewährleistet sein. Trotzdem sorgt die aktuelle Kälte natürlich für einen steigenden Verbrauch von Gas. Da kommt es sehr gelegen, dass die frostigen Temperaturen ab der kommenden Woche offenbar wieder von milderem Wetter abgelöst werden. Bei milderen Temperaturen wird es dann möglich sein, eher wieder beim Verbrauch von Gas zu sparen.

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