Bei vielen Deutschen sind die USA ein beliebtes Reiseziel. Neben den Großstädten wie New York oder San Francisco gibt es aber auch Sehenswürdigkeiten der Natur, die die Besucher anziehen. So zum Beispiel der atemberaubenden Yellowstone-Nationalpark. Doch unter dem Nationalpark im US-Bundesstaat Wyoming befindet sich ein durchaus beeindruckendes Magmasystem. Würde es dort zu einem Vulkanausbruch kommen, könnten sich dort geradezu apokalyptische Szenen abspielen die die ganze Erden betrfeen würden – und es ist schon einmal passiert!
Wie jüngste Nachforschungen von internationalen Wissenschaftlern ergeben haben, sollen die Magmakammerm unter dem Yellostone-Nationalpark viel größer sein, als ursprünglich angenommen. Eigentlich war die Größe der Magmakammer auf 10.000 Kubikkilometer geschätzt worden. Doch genau neben dieser Kammer soll es eine weitere Magmablase geben, die gleich fünfmal größere Ausmaße haben soll. Bei einer Explosion wären die Folgen nicht nur in der näheren Umgebung geradezu apokalyptisch. Diese neuen Erkenntnisse machten die Wissenschaftler unter anderem mit vorgenommenen Scans in der Gegend. Dies macht die Situation in dem Nationalpark sogar deutlich beängstigender, als lange Zeit angenommen. Der letzte Ausbruch dieses Supervulkans war vor 640.000 Jahren erfolgt. Doch wann ein solches Ereignis wieder eintreffen kann, ist manchmal einfach unberechenbar. Klar ist nur, dass eine Explosion des Vulkans mehrere US-Bundesstaaten auslöschen könnte.
Denn sollte der Yellowstone-Vulkan ausbrechen, würde sich etwa 5.000-mal mehr Lawa ausbreiten als dies bei einem normaler Bergvulkan der Fall wäre. Die gut 1.200 Grad Celsius heiße Lava könnte dann mehrere US-Bundesstaaten im Westen Amerikas zerstören. Bei einem solchen Ereignis würde die Kraft von mehreren Tausend Atombomben wirken. Der Physiker Michio Kaku beschreibt, was seinen Worten nach in diesem Fall zu erwarten wäre: “Yellowstone ist ein schlafender Godzilla. Wenn er erwacht und seine Eruption Kategorie 8 erreicht, reißt er Amerika buchstäblich die Eingeweide heraus, und es gibt statt 50 vielleicht nur noch 30 Bundesstaaten”, prognostiziert der Wissenschaftler. Dieses Horrorszenario ist eine Möglichkeit, die die Wissenschaftler nicht komplett ausschließen können. Bleibt zu hoffen, dass die Menschheit die Folgen eines solchen Vorfalls nie miterleben muss.
