Gefälschte Impfpässe auf Sylt? Polizei ermittelt – Wurde der Corona-Hotspot Sylt durch Impfpassfälscher ausgelöst?


Auf der beliebten Ferieninsel Sylt war es in der Weihnachtszeit zu einem Corona-Ausbruch nach einer 2G-Plus-Party gekommen. Nun ermitteln die Behörden in diesem Fall, der die Inzidenzwerte auf der Insel steil nach oben getrieben hat. Offenbar waren bei der Party auch Gäste mit gefälschten Impfpässen anwesend.

Behörden ermitteln wegen gefälschter Impfpässe

Im Zusammenhang mit der Corona-Ausbruch auf der deutschen Ferieninsel Sylt ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft nun, ob auf einer Party in der Vorweihnachtszeit, die als Ausbruch des aktuellen Hotspots gilt, auch Gäste mit gefälschten Impfpässen anwesend gewesen sein könnten. “Die Ermittlungen zum Fall laufen”, erklärte in diesem Zusammenhang der Sprecher der Polizeidirektion Flensburg, Christian Kartheus. Die Behörden glauben, dass sich mindestens 3 Besucher mit gefälschten Corona-Impfpässen Zutritt zu einer “2G-plus”-Weihnachtsfeier in Kampen verschafft haben. Diese Party galt als Ausgangspunkt des aktuellen Infektionsgeschehens, Zur Zeit sind insgesamt 570 Menschen auf Sylt in Quarantäne, während der Inzidenzwert auf über 1.500 nach oben geschossen ist.

Gaststätten und Hotels mussten schließen

Dieser Corona-Ausbruch hat vor allem die Gastronomie und das Hotel-Gewerbe nun vor Probleme gestellt. Einige Restaurants und Hotles sind zwischenzeitlich wegen der Ansteckung von Mitarbeitern geschlossen worden. “Aufgrund der zahlreichen Corona-Ausbrüche haben bereits mehr als 20 Sylter Gastronomie- und Hotelbetriebe ihren Betrieb vorläufig eingestellt oder ziehen ihre Betriebsferien präventiv vor, um ihre Mitarbeiter und Gäste zu schützen”, informiert deshalb nun Moritz Luft, der Geschäftsführer der Sylter Tourismusbranche. Allerdings verkleinere sich damit das Tourismusangebot in einer eher weniger belebten Zeit. Viele Betriebe haben ihre ohnehin in den nächsten Wochen geplanten Schließungen nun vorgegzogen. Offizielle Schließungen der Betriebe durch die Behörden wegen der hohen Zahl an Corona-Infektionen habe es bisher nicht gegeben.

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