Geheime Satellitenbilder zeigen neue russische Strategie – Besatzer graben sich rund um Bachmut ein!


Kein Sturm sondern ein Kessel! Neue Satellitenbilder aus dem All geben Aufschluss darüber, welche Strategie die russischen Besatzer rund um die hart umkämpfte ukrainische Stadt Bachmut verfolgen. So legen die Russen mehrere Kilometer hinter der Front nun offenbar Panzersperren, Schützengräben und Geschützstände an. Offenbar wollen die russischen Besatzer die Angriffe auf die Stadt auch in Zukunft weiter fortsetzen, gleichzeitig aber verhindern, von den ukrainischen Truppen zu weit zurückgedrängt zu werden. So ist die Lage an der Front:

Schlacht um Bachmut intensiviert sich

Schon seit mehreren Monaten toben schwere Kämpfe zwischen der ukrainischen und der russischen Armee um die strategisch wichtige Stadt Bachmut. Auch die gefürchtete Söldnergruppe Wagner versucht mit allen Mitteln, die ukrainischen Verteidigungslinien zu durchbrechen. Trotz einer großen Überzahl der russischen Armee konnten die ukrainischen Truppen bisher sämtliche Stellungen halten. Für beide Seiten stellt der Kampf um Bachmut ein wichtiges Kriegsziel dar. Und dass, obwohl die einst 70.000 Einwohner zählende Stadt mittlerweile zum Großteil zerstört ist. Genaue Informationen zur Lage vor Ort sind wegen der schweren Kämpfe jedoch nur schwer zu erhalten. Aus diesem Grund sind die nun veröffentlichten Satellitenbilder von großer Hilfe, um die aktuelle Lage einschätzen zu können. In den vergangenen Wochen hat die Gegend nämlich oft unter wolkenverhangenen Himmel gelegen, so dass auch dieses Mittel in vielen Fällen keine Aufschlüsse ermöglicht hatte.

Satellitenaufnahmen vom 4. Januar zeigen aktuelle Lage

Die jetzt veröffentlichten Aufnahmen rund um Bachmut sollen vom vierten Januar stammen. Sie zeigen vor allem das Ausmaß der Zerstörung in der Stadt. Außerdem ist auf ihnen gut ersichtlich, wo genau die russischen Truppen Erdarbeiten durchgeführt haben. Dabei handelt es sich um insgesamt 3 verschiedene Punkte östlich und südöstlich von Bachmut. Demnach planen die russischen Soldaten offenbar eine Verteidigungslinie an den Landstraßen Richtung Popasna und Luhansk. Dort hat man aufwändige Verteidigungsanlagen aufgebaut. Unter anderem wurden aus sogenannten Drachenzähnen Panzersperren aufgebaut. Zudem könnten sie die Aufgabe haben, vorrückende Panzer der Ukraine in angelegte Minenfelder zu lenken oder diese direkt in die Schusslinie von getarnten Geschützen zu leiten. Rund um die Panzersperren seien auch Schützengräben und Geschützstellungen ausgehoben worden. Experten sehen in den Bau der Verteidigungsanlagen allerdings die Sorge der russischen Armee, denn sie wurden gut 16 Kilometer hinter der augenblicklichen Frontlinie angelegt. Allem Anschein nach scheinen die Russen in der Gegend um Bachmut also mit einem massiven Angriff der ukrainischen Streitkräfte zu rechnen und haben deshalb bereis Stellungen hinter der aktuellen Front anlegen lassen.

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