Greta Thunberg besorgt: Ist Corona erst der Anfang? Folgen noch tödlichere Seuchen?


Die Pandemie rund um das Coronavirus hat unserem Planeten eine kleine Auszeit gegönnt. Fast überall auf der Welt wurden Fabriken zeitweise geschlossen, der Flugverkehr ist praktisch ausgesetzt und auch andere für den Planeten schädliche Projekte stehen still. An einigen Orten auf der Welt konnte man in wenigen Tagen erstaunliche Veränderungen beobachten, wie zum Beispiel klares Wasser in der Lagune von Venedig oder smogfreier Himmel über den chinesischen Industriestandorten. Eigentlich sollte Umweltaktivistin Greta Thunberg also glücklich sein. Doch Grete macht sich jetzt noch mehr Sorgen um unseren Planeten.

Greta Thunberg teilt Zeitungsartikel bei Twitter

Dort hat sich die Umweltaktivistin am Montag gemeldet und geschrieben: “Auf die Coronavirus-Pandemie werden wahrscheinlich noch tödlichere und zerstörerischere Krankheitsausbrüche folgen, wenn ihre Grundursache – die grassierende Zerstörung der natürlichen Welt – nicht schnell gestoppt wird, warnen die weltweit führenden Experten für Biodiversität.” Hier teilt Thunberg einen Abschnitt aus einem Zeitungsartikel der britischen Tageszeitung „Guardian“. In diesem Artikel bekommt nur eine Spezie die Schuld am Coronavirus. Und das ist logischwerweise der Mensch selbst. “Die grassierende Entwaldung, die unkontrollierte Ausweitung der Landwirtschaft, die intensive Nutzung der Landwirtschaft, der Bergbau und die Entwicklung der Infrastruktur sowie die Ausbeutung wilder Arten haben einen ‘perfekten Sturm’ für die Ausbreitung von Krankheiten geschaffen”, schreibt der Wissenschaftler Dr. Peter Daszak in diesem Artikel.

Wissenschafler warnen vor weiteren Pandemien

Und anscheinend sehen die Wissenschaftler in den nächsten Jahren bereits weitere Pandemien auf die Menschheit zukommen, wenn nicht sofort ein drastische Umdenken einsetzt. “Zukünftige Pandemien werden wahrscheinlich häufiger auftreten, sich schneller ausbreiten, größere wirtschaftliche Auswirkungen haben und mehr Menschen töten, wenn wir nicht äußerst vorsichtig mit den möglichen Auswirkungen der Entscheidungen sind, die wir heute treffen. Die Gesundheit der Menschen ist eng mit der Gesundheit der Wildtiere, der Gesundheit der Nutztiere und der Gesundheit der Umwelt verbunden. Es ist eigentlich eine Gesundheit”, schreibt Paszak. Die Experten empfehlen deshalb Beobachtungsprogramme und Gesundheitsdienste rund um den Globus aufzustocken. Eine Investition die zwar sehr teuer werden wird, allerdings könnte ein verzicht auf diese Investition in der Zukunft katastrophale Folgen haben.

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