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Ist dieses Tattoo ein Tabu? Streit um Totenkopf-Tattoo in Kita

DRK kritisiert Motiv

In der Kita "Storchennest" in Geestland (Niedersachsen) gibt es einen Streit zwischen dem Sozialassistenten Lars Freiknecht (41) und seinem Arbeitgeber, dem Deutschen Roten Kreuz (DRK). Der Grund: Freiknecht ließ sich einen Totenkopf am Hals tätowieren. Der DRK-Kreisgeschäftsführer äußerte sich zum Motiv und meinte, es würde "abschrecken" und auf Kinder "beängstigend wirken". Obwohl das DRK generell kein Problem mit Tattoos hat, soll Freiknecht ein Halstuch tragen.

Mitarbeiter sieht kein Problem

Freiknecht sieht in dem Vorschlag des DRK ein rotes Tuch. Er betonte, dass sich bisher keine Eltern über sein Tattoo beschwert hätten und die Kinder neugierig statt ängstlich seien. Dennoch hat er zum 1. Juni gekündigt.

Tattoo-Verbot für Polizisten gelockert

Bayern hat das Tattoo-Verbot für Polizisten gelockert. Immer mehr Branchen und Arbeitgeber akzeptieren Tattoos bei ihren Mitarbeitern. Ein Kölner Hotel hatte eine ungewöhnliche Idee, um Personal zu finden: Es bot kostenlose Tattoos an.