Offenbar will die Ukraine jetzt eine “Fremdenlegion“ aufbauen, bei der sich freiwilligen Kämpfern aus anderen Ländern beim Kampf gegen die russischen Invasoren anschließen können. Diese Ankündigung machte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Sonntag.
Zukünftig könnte der ukrainische Widerstand auch noch weiteren tatkräftigen Zuspruch erhalten. Denn nun kündigt die Ukraine an, dass man in Zukunft auch auf tausende freiwilligen Kämpfern aus anderen Ländern zählen könne. Diese sollen die Ukraine im Kampf gegen die russischen Invasoren unterstützen. Zu diesem Zweck wolle die politische und militärische Führung in Kiew gerade eine eigene Gruppe in Anlehnung an die weltbekannt Fremdenlegion ins Leben rufen. Dort sollen auch Freiwillige aus allen Ländern der Welt im Dienst an der Waffe geschult werden, um die russische Bedrohung abzuwehren “Dies wird der Gipfel der Unterstützung für unser Land sein“, kündigte Präsident Selenskyj am frühen Sonntag an. Wie viele Kämpfer aus anderen Ländern bisher in der Ukraine eingetroffen sind, ist im Augenblick noch unklar.
Das dieses Projekt tatsächlich zahlreiche Kämpfer anziehen könnte, zeigt die weltweite Solidarität mit der Ukraine. Und auch aus den eigenen Reihen melden sich immer mehr Freiwillige zum Dienst an der Waffe. Darunter befinden sich zum Teil ziemlich prominente Personen. Neben den Klitschko-Brüdern Vitali und Vladimir hat sich nun auch der ukrainische Tennis-Profi Sergiy Stakhovsky freiwillig zum Kampfeinsatz gegen das russische Militär gemeldet. “Ich habe mich für die Militärreserve gemeldet. Ich habe keine militärische Erfahrung, aber ich habe Erfahrung mit einer Waffe im privaten Bereich“, hatte der Tennisprofi bei einem Interview mit Sky News bestätigt. Zuletzt war auch bekannt geworden, dass die 2015 zur “Miss Ukraine” gewählte Anastasiia Lenna ihr Land ebenfalls im Kampf verteidigen wird.
