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Joan Crawford - Geld und Vermögen 2022 – so reich ist Joan Crawford

Joan Crawford Nettowert: Joan Crawford war eine amerikanische Schauspielerin und Theaterkünstlerin, die zum Zeitpunkt ihres Todes im Jahr 1977 ein Vermögen von 8,5 Millionen Dollar besaß. Technisch gesehen wurde ihr Nachlass auf 2 Millionen Dollar geschätzt. Sie ist vor allem für ihre Rollen in Filmen der Stummfilm- und Goldenen Ära Hollywoods bekannt, darunter "Mildred Pierce" und "Die Verdammten weinen nicht".

Frühes Leben: Joan Crawford wurde als Lucille Fay LeSueur am 23. März 1904 in San Antonio, Texas, geboren. Ihre Mutter war irischer und schwedischer Abstammung. Ihr Vater arbeitete als Wäscher und war französischer und niederländischer Abstammung. Ihre Urgroßeltern väterlicherseits waren Cousins ersten Grades. Sie hatte eine turbulente Kindheit, da sich ihre Eltern kurz nach ihrer Geburt trennten und ihre ältere Schwester vor ihrer Geburt starb. Sie hat einen älteren Bruder, Hal Hays LeSueur, der ein Oscar-prämierter Schauspieler war. Ihre Mutter heiratete wieder, und die Familie zog nach Lawton, Oklahoma, wo ihr Stiefvater das Ramsey Opera House leitete. Die Aufführungen und die Möglichkeit, im Opernhaus Theater in einem intimeren Rahmen zu erleben, weckten ihr Interesse an der darstellenden Kunst. Schon als kleines Kind wusste sie, dass sie Tänzerin werden wollte, aber ein Versuch, den Unterricht zu schwänzen, gefährdete diese Möglichkeit. In der Grundschule flüchtete sie aus dem Klavierunterricht, indem sie aus dem Fenster des Klassenzimmers sprang. Sie landete auf einer zerbrochenen Milchflasche und musste dreimal operiert werden, um den Schaden zu beheben. Der hawaiianische Dichter und US-Army-Veteran Don Blanding war zu dieser Zeit anwesend und versorgte ihre Wunden. Er verarbeitete das Erlebnis in einem seiner Gedichte.

Crawfords Stiefvater wurde 1917 wegen Unterschlagung angeklagt, und nachdem er freigesprochen worden war, zog die Familie nach Kansas City, Missouri, weil er in Lawton keine Arbeit mehr fand. Ihr Stiefvater schickte sie auf eine katholische Privatschule, wo sie auch nach der Scheidung ihrer Eltern als Werkstudentin blieb. Aufgrund ihres Status als Werkstudentin erhielt Crawford keine angemessene Ausbildung, was dazu führte, dass sie das College abbrach, weil der Stoff zu fortgeschritten war.

Karrierehöhepunkte: 1924 wurde ihr ein Vertrag mit MGM für 75 Dollar pro Woche angeboten, aber sie erhielt zunächst nur kleine und manchmal nicht bezahlte Rollen. Das lag vor allem daran, dass MGMs Werbeleiter Pete Smith ihren Nachnamen LeSueur nicht mochte, da er seiner Meinung nach ähnlich wie "sewer" klang. Um dieses Problem zu lösen, stellte Smith den Lesern der Zeitschrift "Movie Weekly" eine Namensumfrage in Form eines Spiels. Der Spitzenreiter der landesweiten Umfrage war "Joan Arden", aber als man feststellte, dass eine andere Schauspielerin mit diesem Namen geboren wurde, entschied man sich für den zweitbeliebtesten Namen "Crawford". Sie mochte den Nachnamen nicht und wollte, dass ihr Vorname "Jo Ann" ausgesprochen wird, aber das waren nur Kleinigkeiten.

Sie war ständig frustriert über die geringe Größe und das niedrige Niveau der Rollen, in denen sie besetzt wurde. Ihr Ehrgeiz und ihre Entschlossenheit führten dazu, dass sie größere Rollen bekam, und Crawford zeigte diese Qualitäten während ihrer gesamten Karriere. Sie arbeitete an der Verbesserung ihrer Tanzfähigkeiten und begann, bei Wettbewerben in der Stadt aufzutreten, um ihren Bekanntheitsgrad zu steigern. Die Strategie ging auf, und sie spielte 1925 die Hauptrolle in dem Stummfilm "Sally, Irene und Mary". Schon bald wurde Crawford von MGM häufig für die Liebesrollen in deren Filmen engagiert. Als der Tonfilm populärer wurde, fiel es einigen Schauspielern schwer, sich umzustellen, oder sie entschieden sich, keine Tonfilme zu drehen, doch Crawford ging in dem Film "Untamed" von 1929 nahtlos auf das verbesserte Medium über.

Sie verbrachte die 20er Jahre damit, ihre Persönlichkeit zu verfeinern, die laut F. Scott Fitzgerald das beste Beispiel für einen Flapper war. Sie verkörperte eine Art stoische Kultiviertheit und zeitlosen Glamour. Sie verkörperte die ideale, freigeistige, schicke Frau, der die Frauen der 1920er Jahre nacheifern wollten. Mitte der dreißiger Jahre begann MGM, sie in anspruchsvolleren Rollen zu besetzen, die ihre glamourösen Seiten betonten. 1932 spielte sie die Hauptrolle in dem Oscar-prämierten Film "Grand Hotel" mit Greta Garbo. Von 1934 bis 1936 drehte sie drei romantische Dramen mit Clark Gable. Sie war eine der beliebtesten Schauspielerinnen des Jahrzehnts bei MGM. In den späten 1930er Jahren nahm ihre Popularität ab, und sie erhielt nur noch sporadisch kleinere Rollen. 1938 forderte ein umstrittener Artikel mit dem Titel "Box Office Poison", dass Schauspielerinnen wie Greta Garbo, Mae West und Crawford aus ihren Verträgen mit den großen Filmstudios entlassen werden sollten, weil ihre Filme keine Eintrittskarten verkauften. Der Artikel machte in Filmkreisen die Runde und begründete den Trend der "Box Office Poison"-Listen.

Crawford unterzeichnete 1943 einen Vertrag über 500.000 Dollar für drei Filme mit Warner Bros. und ihr erster Film "Hollywood Canteen" erhielt drei Oscar-Nominierungen. Mit ihrem Film "Mildred Pierce" aus dem Jahr 1945, der ein Kassen- und Kritikerhit war, konnte sie sich aus ihrer Flaute befreien. Obwohl der Regisseur gegen ihre Besetzung protestierte und sich durchweg kritisch über sie äußerte, gewann sie einen Oscar als beste Schauspielerin. Während des gesamten Jahrzehnts produzierte sie weiterhin erfolgreiche Filme für Warner Bros., bat aber 1952 um ihre Entlassung, da sie das Gefühl hatte, dass man ihr schwache Filme gab. Nach ihrer Entlassung drehte sie den Kritikererfolg "Sudden Fear", der ihr 1953 eine Oscar-Nominierung einbrachte. Für den Rest des Jahrzehnts verlief ihre Karriere stabil, aber unauffällig. Sie erhielt eine BAFTA-Nominierung für den Film "Whatever Happened to Baby Jane?" aus dem Jahr 1962, doch das sollte ihr letzter Erfolg sein.

Persönliches Leben: Crawford heiratete viermal, wobei jede Ehe vier Jahre dauerte. Sie adoptierte 1940 eine Tochter, 1943 einen Sohn aus ihrer Ehe mit Phillip Terry und 1947 ein Paar Zwillinge. Sie hat einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame, der ihr 1960 verliehen wurde. Am 10. Mai 1977 starb Joan Crawford an einem Herzinfarkt. Berühmt ist, dass sie ihre Kinder Christina und Christopher aus dem Testament enterbte und dabei "Gründe anführte, die ihnen bekannt sind". Sie verklagten den Nachlass und erhielten schließlich insgesamt 55.000 Dollar.

Vermögen: $8,5 Millionen Geburtsdatum: März 23, 1904 - Mai 10, 1977 (73 Jahre alt) Geschlecht: Frau Größe: 5 ft 4 in (1.65 m) Beruf: Sänger, Pin-up-Girl, Schauspieler, Tänzer, Filmproduzent, Drehbuchautor Nationalität: Vereinigte Staaten von Amerika

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