In den letzten Monaten scheint bei vielen Bundesbürgern die Hoffnung auf ein Ende der Corona-Pandemie zu sinken. Denn anders als noch gegen Ende 2020 sehen die Menschen in Deutschland die Entwicklung der Pandemie in den nächsten Monaten zusehends pessimistischer. Eine Umfrage zeigt, dass ein Großteil der Bundesbürger auch 2022 nicht mit einem Ende der Pandemie rechnet.
Angesichts der neuen Varianten des Coronavirus und immer mehr notwendigen Impfungen scheint der Optimismus vieler Deutscher sich in den letzten Monaten in Pessimismus verwandelt zu haben. So sollen nach einer Meinungsumfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov aktuell nur noch 15 Prozent der Bundesbürger davon überzeugt sein, dass die Pandemie im kommenden Jahr weitgehend oder vollständig überwunden werden kann. 79 Prozent der Deutschen sind davon überzeugt, dass das Virus auch im nächsten Jahr einen Einfluss auf den Alltag haben wird. 34 Prozent der Bundesbürger sind sogar davon überzeugt, dass dieser Einfluss ziemlich starke Beeinträchtigungen des Alttags mit sich bringen wird.
Schon vor genau einem Jahr hatte YouGov die gleiche Frage an die Bundesbürger für das Jahr 2021 gestellt. Damals waren die Zukunftsaussichten anscheinend noch ein wenig optimistischer. Damals hatten 26 Prozent der Teilnehmer der Umfrage damit gerechnet, dass die Pandemie 2021 vollständig überwunden sein werde. Gut 66 Prozent der Bürger hatte die Lage damals so eingeschätzt, dass das Virus noch im ganzen Jahr 2021 für Probleme sorgen werde. Wie man sieht, hat ein Großteil der Menschen in Deutschland mit ihrer Einschätzung richtig gelegen.
